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George Russell, Mercedes: Kecker Schumacher-Vergleich

Von Mathias Brunner
George Russell nach seinem GP-Sieg in Kanada

George Russell nach seinem GP-Sieg in Kanada

​Mercedes-Teamchef Toto Wolff holte den Engländer George Russell ins Team, weil er den Briten für einen potenziellen Weltmeister hält. Russell selber wagt einen kecken Vergleich mit Michael Schumacher.

George Russell fährt 2025 seine beste Formel-1-Saison für Mercedes, ein neuer Vertrag bei der Marke mit dem Stern ist nur noch eine Frage der Zeit.

Die Zwischenbilanz: Russell kam nur einmal in 14 Grands Prix der Saison 2025 nicht unter die ersten Zehn (Elfter in Monaco), und wie bei P10 in Silverstone mussten die Mercedes-Strategen das mässige Ergebnis auf ihre Kappe nehmen.

Auf Russell ist in dieser Saison Verlass:
Australien: 3.
China: 3.
Japan: 5.
Bahrain: 2.
Saudi-Arabien: 5.
Miami: 3.
Imola: 7.
Monaco: 11.
Spanien: 4.
Kanada: 1.
Österreich: 5.
Grossbritannien: 10.
Belgien: 5.
Ungarn: 3.

Damit liegt Russell auf dem vierten WM-Schlussrang, weiter vorne war er in der Formel-1-Weltmeisterschaft nie (2022 wurde er ebenfalls Vierter).

Der Engländer ist inzwischen 27 Jahre und 142 Grands Prix alt, und er sieht seine Position in der Königsklasse gegenüber motorsport.com so: «Klar hätte ich mir gewünscht, dass es ein Jahr gibt, in welchem ich ein Wörtchen mitreden kann um den Titel. Aber es hat sich halt nicht ergeben.»

«Aber ich stehe ja nicht alleine da. Charles Leclerc ist gleich alt wie ich und ist in der selben Position. Lando Norris erging es zur Saison 2024 ähnlich. Ich meine, wer hätte vor zwei Jahren schon geahnt, dass er mit McLaren nun Weltmeister werden kann? Es liegt in der Natur dieses Sports, dass du eben auch das richtige Auto brauchst, um Champion zu werden.»

Russell wagt einen Vergleich mit dem siebenfachen Weltmeister Michael Schumacher: «Schaut euch an, wie es Schumacher bei Ferrari erging. Er musste bis zur fünften Saison warten, bis es endlich klappte mit dem WM-Titel in Rot. Ich bin 27, da habe ich ja noch ein wenig Zeit.»

Wir dürfen anmerken: Michael Schumacher kam Ende 1995 als zweifacher Weltmeister (mit Benetton) zu Ferrari.


Ungarn-GP, Hungaroring

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35:21,231 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,698 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +21,916
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +42,560
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +59,040
06. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:06,169 min
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:08,174
08. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:09,451
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1:12,645
10. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1 Runde
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1
13. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1
14. Carlos Sainz (E), Williams, +1
15. Alex Albon (T), Williams, +1
16. Esteban Ocon (F), Haas, +1
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
Out
Oliver Bearman (GB), Haas, Unterboden beschädigt


WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 284 Punkte
02. Norris 275
03. Verstappen 187
04. Russell 172
05. Leclerc 151
06. Hamilton 109
07. Antonelli 64
08. Albon 54
09. Hülkenberg 37
10. Ocon 27
11. Alonso 26
12. Stroll 26
13. Hadjar 22
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Sainz 16
17. Bortoleto 14
18. Tsunoda 10
19. Bearman 8
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 559 Punkte
02. Ferrari 260
03. Mercedes 236
04. Red Bull Racing 194
05. Williams 70
06. Aston Martin 52
07. Sauber 51
08. Racing Bulls 45
09. Haas 35
10. Alpine 20

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