Formel 1: Isack Hadjars machte sprachlos

Monza-Sieg: «Rockstar» Verstappen begeistert Steiner

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen begeisterte auch Günther Steiner mit seinem Auftritt in Monza

Max Verstappen begeisterte auch Günther Steiner mit seinem Auftritt in Monza

Formel-1-Champion Max Verstappen stellte auf dem Highspeed-Kurs von Monza wieder einmal seine Klasse unter Beweis. Dafür erntete der Red Bull Racing-Star viel Lob – auch von Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner.

Günther Steiner hat eine neue Aufgabe gefunden. Der frühere Teamchef des Formel-1-Teams von Gene Haas wird im nächsten Jahr als CEO das Zepter im MotoGP-Team von Tech3 übernehmen. Damit wechselt er von der Vierrad- in die Zweirad-Königsklasse. Das Geschehen in der Formel 1 verfolgt er aber weiterhin aufmerksam mit.

Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com betonte der Südtiroler: Seine neue Arbeit in der MotoGP bedeutet nicht zwangsläufig das Ende seiner Experten-Tätigkeit in der Formel 1. Gut möglich, dass er auch im nächsten Jahr das Geschehen für deutsche TV-Sender und in anderen Medien einordnen wird. Vorerst gibt er seine Meinung als Szene-Kenner auf jeden Fall weiterhin zum Besten.

Bei seinem jüngsten Auftritt im «The Red Flags»-Podcast schwärmt er etwa von Max Verstappens Auftritt im Königlichen Park von Monza. Der Titelverteidiger aus dem Red Bull Racing Team sicherte sich die Pole und im Rennen dann auch den Sieg. Für Steiner ist er deshalb der «Rockstar» des Rennwochenendes.

«Das ist ziemlich einfach, es ist Supermax», lautet die Antwort des 60-Jährigen, der die Fähigkeit des 66-fachen GP-Siegers lobt, mit wenig Abtrieb zurechtzukommen. «Die anderen können das vielleicht nicht», vermutet der ehemalige Formel-1-Teamchef.

Den Vorsprung, den Verstappen im Rennen aufbauen konnte – er kam mit knapp 19 Sekunden vor seinem ersten Verfolger Lando Norris ins Ziel – bezeichnet Steiner als schockierend. «Wie er überholt hat, das war wie in den guten, alten Tagen. Max ist zurück. Und kannst du dir vorstellen, was er in einem McLaren anstellen würde?»

«Er ist eine Klasse für sich. Manchmal gibt es eben solche Supertalente», schwärmt Steiner weiter. «Ich würde sagen, jedes Jahrzehnt hat seinen Champion. Und das ist Verstappens Jahrzehnt, daran besteht kein Zweifel. Vor ihm war es Lewis, und davor war es Michael. Aber er verkörpert den Geist der Formel 1.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:24,325 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,207 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +21,351
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,624
05. George Russell (GB), Mercedes, +32,881
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +37,449
07. Alex Albon (T), Williams, +50,537
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +58,484
09. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +59,762
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:03,891 min
11. Carlos Sainz (E), Williams, +1:04,469
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:19,288
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:20,701
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,351
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (ESP), Aston Martin, Aufhängung
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Hydraulik

WM-Stand (nach 16 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 293
03. Verstappen 230
04. Russell 194
05. Leclerc 163
06. Hamilton 117
07. Albon 70
08. Antonelli 66
09. Hadjar 38
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Alonso 30
13. Ocon 28
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Bortoleto 18
17. Bearman 16
18. Sainz 16
19. Tsunoda 12
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 617 Punkte
02. Ferrari 280
03. Mercedes 260
04. Red Bull Racing 239
05. Williams 86
06. Aston Martin 62
07. Racing Bulls 61
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20

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