Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Das Pirelli-Programm für Barcelona

Von Mathias Brunner
Der Reifendruck wird kontrolliert.

Der Reifendruck wird kontrolliert.

Wie sich die Italiener auf den zweiten Formel-1-Wintertest vorbereiten – günstige Wetterprognose.

Morgen Dienstag beginnen auf dem Circuit de Catalunya ausserhalb Barcelonas die zweiten Formel-1-Wintertests. Wir wissen noch nicht, womit im Detail die Teams ausrücken – wie sich Alleinausrüster Pirelli vorbereitet hat, hingegen schon.

Das Traditions-Unternehmen bringt 367 Satz Reifen nach Spanien, 73 mehr als vor gut vierzehn Tagen nach Jerez. Gemäss Reglement dürfen die Rennställe frei wählen, mit welcher Mischung sie am meisten testen möchten – so lange die ausprobierte Anzahl Reifensätze nicht 100 pro Jahr übersteigt. In Jerez hat sich die weiss gekennzeichnete Mischung (mittelhart) als am beliebtesten erwiesen.

Das ist einer der Gründe, wieso Pirelli zu den ersten drei Rennen in Australien, Malaysia und China genau diese mittlere Mischung mitnehmen wird, zusammen mit der weichen (in Melbourne und Shanghai) sowie der harten (in Kuala Lumpur).

Pirelli bringt überdies 82 Sätze weicher Reifen (gelb) nach Barcelona, dazu 69 Sätze der harten (silber), 36 der grünen (Intermediate-Pneus für Mischverhältnisse oder feuchte Bahn), 36 der blauen (Regenreifen) sowie 34 der roten (superweich).

Pirelli-Rennleiter Paul Hembery: «Die Teams hoffen auf kostantere Wetterverhältnisse als in Jerez. Da war es am Morgen zu kalt, um über die Reifen viel lernen zu können. Barcelona ist ein ganz anderer Kurs als Jerez – die Pistenoberfläche weniger abrasiv, dafür steht der Reifen in Barcelona unter höherer Belastung, vor allem der linke Vorderreifen, wegen der vielen Rechtskurven.»

Die Wetterfrösche sagen für Barcelona vorher: Generell schönes Wetter, mit Temperaturen zwischen 4 (Morgen) und 17 (Nachmittag) Grad.

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