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So blickt Mercedes-Teamchef Wolff auf den WM-Kampf

Von Silja Rulle
Toto Wolff

Toto Wolff

Der WM-Kampf in der Formel 1 wird enger und enger, Max Verstappen pirscht sich weiter ran. Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Ich beobachte das mit Interesse, weil ich schon einmal in einer ähnlichen Situation war.»

Mit engen Titelkämpfen kennt sich Mercedes-Teamchef Toto Wolff aus: Sowohl mit erbitterten teaminternen Duellen (Hamilton/Rosberg), wie sie gerade McLaren hat, als auch mit WM-Kämpfen mit Max Verstappen und mit drohenden Verfolgern. Daher blickt der Österreicher natürlich auch auf den WM-Kampf 2025, der spätestens seit Austin wieder ziemlich heiß ist.

Nach dem Rennwochenende in Austin liegt Oscar Piastri nur noch 14 Punkte vor seinem Stallrivalen Lando Norris. Und dahinter lauert Max Verstappen von Red Bull Racing: Der Niederländer hat nur noch 40 Punkte Rückstand auf Piastri, 26 auf Norris. In Zandvoort lag sein Rückstand auf die Spitze noch bei über 100 Punkten.

Toto Wolff: «Ich beobachte das mit Interesse, weil ich schon einmal in einer ähnlichen Situation war, als zwei Fahrer um die Meisterschaft kämpften und ein weiterer Fahrer ihnen dicht auf den Fersen war. Damals war es, glaube ich, Max, und dann war es Sebastian (Vettel, Anm.) der ihnen auf den Fersen war.»

Wolff erklärt: «Der Außenseiter hat immer einen psychologischen Vorteil.» Der Wiener stellt aber auch fest: «Die Wahrscheinlichkeit, die Chancen stehen definitiv gegen Max. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Aber ein einziger Ausfall kann alles verändern. Und ich denke, das wirkt sich auch auf das Fahren aus. Wie aggressiv kann man tatsächlich bei einem Überholmanöver vorgehen? Man sah es bei Lando, er hat es am Ende geschafft, aber man braucht manchmal Zeit, um zu entscheiden, ob man dranbleibt oder nicht.»

Norris lieferte sich in Austin ein enges Duell mit Charles Leclerc im Ferrari. Ein Crash-Aus hätte 18 Punkte weniger bedeutet (und dann nur noch 8 Punkte Vorsprung auf Verstappen). Rein rechnerisch wäre übrigens auch noch Mercedes-Pilot George Russell im WM-Kampf. Doch das ist wirklich rein rechnerisch.

USA-GP, Circuit of the Americas

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34:00,161 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +7,979 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +15,373
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +28,536
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +29,678
06. George Russell (GB), Mercedes, +33,456
07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +52,714
08. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +57,249
09. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:04,772 min
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:10,001
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:13,209
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:14,778
13. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1:15,746
14. Alex Albon (T), Williams, +1:20,000
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1:23,043
16. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:32,808
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
Out
Carlos Sainz (E), Williams, Kollision

WM-Stand (nach 19 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 346 Punkte
02. Norris 332
03. Verstappen 306
04. Russell 252
05. Leclerc 192
06. Hamilton 142
07. Antonelli 89
08. Albon 73
09. Hülkenberg 41
10. Hadjar 39
11. Sainz 38
12. Alonso 37
13. Stroll 32
14. Lawson 30
15. Ocon 28
16. Tsunoda 28
17. Gasly 20
18. Bearman 20
19. Bortoleto 18
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 678 Punkte (Weltmeister)
02. Mercedes 341
03. Ferrari 334
04. Red Bull Racing 331
05. Williams 111
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 69
08. Sauber 59
09. Haas 48
10. Alpine 20

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