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Verstappen: «Je mehr Regeln, desto härter wird es»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Dass Formel-1-Weltmeister Max Verstappen eine klare Meinung zum Regelwerk hat, ist kein Geheimnis. Der Red Bull Racing-Star ging in Las Vegas der Frage nach, ob die Formel 1 zu kompliziert geworden ist.

Seit sich die Formel 1 grosser Beliebtheit erfreut, ebbt die Diskussion um das Regelwerk der Königsklasse nicht ab. Egal, welchen Fahrer es erwischt – in irgendeiner Fangemeinde und oft auch im Formel-1-Fahrerlager selbst sorgt fast jede Strafe für hitzige Debatten über die Auslegung der Vorschriften, die im technischen und sportlichen Reglement festgehalten sind.

So wundert es auch kaum einen Beobachter, dass die 10-sec-Strafe, die Oscar Piastri in Brasilien für seinen Crash mit Kimi Antonelli kassierte, auch für Aufregung sorgte. In Las Vegas beteiligten sich auch die Fahrer an der Diskussion – so erklärte etwa Carlos Sainz, seines Zeichens Präsident der GP-Fahrervereinigung GPDA, dass die Piastri-Strafe «inakzeptabel» sei.

Auch Charles Leclerc, der Opfer des Crashs zwischen Piastri und Antonelli wurde und wegen der Kettenreaktion ausfiel, erklärte bereits nach seinem verfrühten Rennende, dass nicht nur Piastri, sondern auch Antonelli das Seinige zum Crash beigetragen habe.

Wortkarger präsentierte sich Max Verstappen in der offiziellen FIA-Pressekonferenz. Er erklärte: «Ich ziehe es vor, nichts dazu zu sagen. Denn hier wird ohnehin nichts gelöst.» Und er verwies auf die ausführliche Antwort seines Vorredners George Russell.

Später war er in der niederländischen Medienrunde gesprächiger und erklärte: «Es ist besser, wenn ich nichts dazu sage. Wenn ich etwas zu sagen habe, dann sollte ich direkt mit den FIA-Rennkommissaren reden. Denn wenn du in der Öffentlichkeit zu viel über solche Dinge sprichst, kannst du eine Strafe dafür bekommen.»

So ganz ohne Kommentar ging es dann aber doch nicht. Auf die Frage, ob die Formel 1 zu kompliziert geworden sei, sagte er gegenüber «Motorsport.com»: «Das kann man so sagen, ja. Das Problem ist: Je mehr Regeln du schaffst, desto härter wird es für dich selbst. Es geht letztlich nicht um die Regelhüter, sie halten sich einfach an die Vorschriften. Du siehst etwas mit eigenen Augen, bildest dir eine Meinung, und dann schaust du das Regelwerk an, und da steht vielleicht etwas anderes. Was wendest du also an? Die Rennkommissare sind in einer schwierigen Position.»

2. Training, Las Vegas

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,602 min
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:33,631
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:33,763
04. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:33,879
05. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:33,893
06. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:33,901
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,037
08. Alex Albon (T), Williams, 1:34,067
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34,105
10. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:34,127
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,191
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:34,373
13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:34,435
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,493
15. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:34,692
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:34,824
17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:34,986
18. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:35,012
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:35,228
20. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:35,499

1. Training, Las Vegas

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,802 min
02. Alex Albon (T), Williams, 1:34,968
03. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:35,071
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:35,109
05. Carlos Sainz (E), Williams, 1:35,179
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35,258
07. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:35,299
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:35,450
09. George Russell (GB), Mercedes, 1:35,534
10. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:35,538
11. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:35,561
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,589
13. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:35,709
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:35,746
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:35,894
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:35,990
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:36,123
18. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:36,170
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:36,398
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:36,758


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