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Christian Horner: Red Bull hat ein schnelles Auto

Von Adam Cooper
Formel 1

Christian Horner betont, dass der Grand Prix von Australien ein gutes Wochenende für Red Bull Racing war.

Weltmeister Sebastian Vettel schaffte beim ersten Rennen des Jahres in Melbourne zwar «nur» Platz 3, trotzdem ist der Teamchef zufrieden. Die Reifen hätten im Albert Park zwar ein Problem dargestellt, sagt Christian Horner, das Auto hätte aber gezeigt, dass es schnell sei.

«Positiv ist, dass wir hierher gekommen sind, ein schnelles Auto haben und auf der Pole Position standen», sagte Horner. «Im Rennen lagen wir dann jedoch etwas zurück. Welche Ironie, denn vor 12 Monaten war es genau umgekehrt, wir hatten im Qualifying Schwirigkeiten, aber im Rennen gab es mit den Reifen keinerlei Probleme.»

«Der RB9 ist ein konkurrenzfähiges Auto und ich glaube, dass wir nach vier oder fünf Rennen ein klares Bild haben werden, in welcher Form wir sind, wenn wir auf unterschiedlichen Strecken und unterschiedlichen Streckenbelägen waren. Erst dann wird das Bild klarer sein. Für uns war es aber ein sehr positives Wochenende.»

Horner war überrascht, wie die Konkurrenz es schaffte, die Reifen am Leben zu erhalten. «Die Bedingungen waren wohl ein wichtiger Punkt und wir haben einfach nicht das richtige Arbeitsfenster gefunden. Alles in allem ist der dritte Platz ein sehr gutes Ergebnis. Kimi ist die einzige Fahrer-Auto-Kombination, bei der eine Zwei-Stopp-Strategie funktionieren konnte, und das war bei Rennhalbzeit klar.»

«Das unterstreicht auch die Tatsache, dass er die schnellste Rennrunde auf Reifen gefahren ist, die älter waren, als wir uns es je hätten träumen lassen. Ich glaube, wir haben heute sehr viel gelernt und hoffe, dass es nächstes Wochenende nicht ganz so kühl ist.»

«Force India kam gut mit den Reifen zurecht, und Kimi. Wenn man Grosjean anschaut, dann war er wohl auf einer ähnlichen Strategie, bei ihm funktionierte sie aber nicht. Kimi hat es dagegen geschafft. Durch die Abstimmung seines Autos ging er sehr schonend mit den Reifen um. Wären wir mit zwei Stopps durchgekommen? Nie im Leben. Das stand nie zur Debatte.»

«Sutil ist auf Reifen davon gefahren, die bedeutend älter waren als Sebastians und da wussten wir, dass der Abbau bei uns sehr hoch war.» Horner ist sicher, dass der hohe Reifenverschleiß bei Vettel am Setup lag, das anderes war als das seines Teamkollegen. Bei Mark Webber bauten die Reifen viel langsamer ab, was bei Red Bull Racing nicht an der Tagesordnung ist.

«Wir wissen, dass wir ein gutes Auto haben, jedenfalls im Training. Am wenigsten konkurrenzfähig waren wir stellenweise im Rennen. Mark war sehr konkurrenzfähig und bei ihm hielten die Reifen auch länger als bei Sebastian. Wir können jetzt schauen, wo genau die Unterschiede bei den Abstimmungsvarianten lagen. Ich glaube, es liegt mehr am Setup als am Auto selbst, wie gesagt hatten wir zwei unterschiedliche Varianten.»

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