Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Nico Rosberg: «Das ist natürlich sehr ärgerlich»

Von Vanessa Georgoulas
Funkstille: Im Chaos-Qualifying zum Kanada-GP musste Nico Rosberg ohne die Tipps seines Mercedes-Teams auskommen.

Dass Monaco-Sieger Nico Rosberg auf dem Circuit Gilles Villeneuve in Montréal letztlich «nur» die viertschnellste Runde drehte, lag nicht zuletzt an der Funkstille, die im Cockpit des Mercedes-Piloten herrschte. Entsprechend frustriert erklärte der 27-jährige Wahl-Monegasse nach dem Stechen um die Startaufstellung: «Ich bin natürlich sehr enttäuscht, denn in diesen Bedingungen lief es so gut für uns, das Auto war fantastisch und wir hatten das Potenzial, um in die erste Startreihe zu fahren. Aber mein Funk funktionierte nicht und unter diesen Bedingungen bist du auf alle möglichen Informationen von der Boxenmauer angewiesen.»

Aber Rosberg war auf sich gestellt, und ärgerte sich fürchterlich, als er auf seiner letzten schnellen Runde auf einen Lotus-Renner auflief: «Ich hing im Lotus-Getriebe und konnte keine schnelle Zeit mehr fahren. Das ist natürlich sehr ärgerlich.» Weitaus zufriedener blickte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff in die Runde. Der 41-jährige Wiener weiss: «Bei diesem Wetter kann man mehr falsch machen als richtig, insofern bin ich zufrieden. Wir hatten bei Nicos Auto ein technisches Problem mit dem Funk, das ist bei diesen Bedingungen natürlich ein riesiges Problem und war mit einer der Gründe, warum er am Ende seine Leistung nicht hatte abrufen können. Das Rennen morgen könnte im Trockenen stattfinden. Wir glauben, dass dann Ferrari das schnellste Auto im Feld hat. Auch Valtteri Bottas wird wohl schnell durchgereicht, wenn es nicht regnen sollte. Es wird auf jeden Fall spannend.»

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