Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Alex Wurz: «Mark Webber hat genug von der Politik»

Von Vanessa Georgoulas
Der ehemalige GP-Pilot und heutige Langstrecken-Fahrer Alex Wurz spricht über Mark Webbers Entscheidung, der Formel 1 Ende Saison den Rücken zu kehren.

Alex Wurz ist einer der Dauergäste im Formel-1-Fahrerlager. Der 69-fache GP-Pilot ist der Königsklasse als Fahrer-Berater und TV-Experte treu geblieben. Daneben tritt der 39-jährige Österreicher in der Langstrecken-Meisterschaft WEC an.

Deshalb ist Wurz ein beliebter Interview-Partner, wenn es um den Rücktritt von Red-Bull-Racing-Pilot Mark Webber geht. Denn der 36-jährige Australier verlässt die Formel 1, um eine zweite Karriere als Porsche-Werksfahrer in der WEC zu starten.

 Weniger Politik als in der Formel 1

«Überraschen tut’s mich nicht, die Einheit zwischen dem Team und ihm war in letzter Zeit nicht mehr ganz so gross», erklärt Wurz auf Nachfrage von SkyTV. Er ist überzeugt: «Mark ist hungrig, er will irgendwo hin, wo er wieder fahren darf, wo es um nichts anderes geht. Und das kann er in der Langstrecken-Meisterschaft natürlich, das kann ich bestätigen.»

Wurz weiss: «Die WEC ist einfach, wir sind alle Fahrer, die fürs Fahren bezahlt werden. Die Rennfahrerei steht im Mittelpunkt, da ist viel weniger Politik im Spiel als in der Formel 1. Und ich bin überzeugt, dass Webber genug hat von der Politik. Ich kann das verstehen, so ging es mir damals auch, als ich meine Formel-1-Karriere beendete. Ich bin überzeugt, dass er in der Langstrecken-Meisterschaft viel Spass haben wird.»

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