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Sebastian Vettel: «Warum buht ihr nicht jetzt?»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel als Schlagzeuger

Sebastian Vettel als Schlagzeuger

Nach dem Ausfall im Silverstone-GP war WM-Leader Sebastian Vettel ausgebuht worden. Wir sagen, wieso, und erklären, wie er die englischen Fans wieder für sich gewann.

Das war für die englischen Fans ungewöhnlich: Nach dem Ausfall von Sebastian Vettel in Silverstone (wegen Getriebe-Schadens) gab es für den WM-Leader Pfiffe und Buhrufe. Der Heppenheimer reagierte sichtlich irritiert. Gut, wir wissen, dass Briten und Deutsche nicht gezwungenermassen Bettgefährten sind, aber glänzt das Silverstone-Publikum nicht durch das legendäre Fairplay? Was war da los?

Anthony Davidson, selber Brite, selber Racer, kennt die Antwort und verrät sie hier am Nürburgring: «Generell stimmt das schon mit dem britischen Publikum. Ich glaube jedoch, dass die Fans Vettels Aktion gegen Mark Webber in Malaysia nicht vergessen haben. Und Webber gilt für die Briten auch als Australier als einer der ihren.»

Vettel selber trat beim traditionellen Rock-Konzert nach dem Grand Prix auf die Bühne und haute eine Weile lang aufs Schlagzeug. Nach einem höflichen, aber immer noch leicht distanzierten Applaus hat der Champion dann aber die Herzen der (wenigstens beim Konzert anwesenden) Fans zurückgewonnen. Er trat ans Mikro und schmunzelte: «Eigentlich solltet ihr jetzt auch buhen, denn meine Fähigkeiten als Schlagzeuger sind wirklich nichts.»

Dafür gab es stürmischen Applaus.

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