Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Exklusiv: Das sagen die Russen über ihren Sotschi-GP

Von Agnes Carlier
Der angedachte Termin für den ersten Grand Prix von Russland im Oktober 2014 stellt für die Veranstalter kein Problem dar, bestätigt Promoter Oleg Zabara.

Im russischen Sotschi läuft nach Angaben der beiden Repräsentanten des künftigen Grand Prix von Russland, Oleg Zabara und Serguey Vorobyev, alles nach Plan. Die Arbeiten auf dem Gelände, auf dem im kommenden Jahr erst die Olympischen Spiele stattfinden werden, laufen auf Hochtouren, Hotels werden aus dem Boden gestampft, der Bau der Grand-Prix-Strecke kann jedoch erst nach den Olympischen Spielen starten.

In zwei Treffen mit Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone, die gerade mal zwei Stunden dauerten, brachten Zabara und Vorobyev den 82-Jährigen in Ungarn auf den neuesten Stand und werden als nächstes den Grand Prix von Singapur besuchen.

Herr Zabara, das Projekt Grand Prix in Sotschi ist jetzt kein Traum mehr...

Es ist schon seit einiger Zeit Realität.

Wieviel Arbeit liegt noch vor Ihnen?

Eine ganze Menge. Wir müssen bis Juli mit allem fertig sein. Bis dahin wird alles stehen, inklusive Elektronik und auch die Strecke wird fertig sein.

Gibt es bereits ein Datum für die offizielle Eröffnungszeremonie?

Noch nicht. Wir haben erst die Olympischen Spiele und danach werden wir die Strecke fertig stellen. Wir haben aber keinen Zweifel, dass alles rechtzeitig fertig sein wird. Das Datum für die Eröffnungszeremonie ist daher momentan nicht das oberste Ziel, wir werden es bekannt geben, sobald es feststeht.

Ist Bernie Ecclestone mit den Fortschritten zufrieden?

Ja, es gab ja auch schon einige Inspektionen des Formula One Management. Charlie Whiting hat den Kurs bereits gesehen und wir hatten schon viel positives Feedback. Sie sagten «fantastisch», «wunderschön» und wir gehen daher davon aus, dass Bernie Ecclestone zufrieden ist. Wir arbeiten mit ihm zusammen.

Und es gab sogar Inspektionen von der Paddock Club Lady, habe ich gehört.

Isabel Kaufmann sagte Dimitri Kosak, dem Vize-Ministerpräsidenten, der die Oberaufsicht über das Projekt hat, dass sie sehr angetan sei. Alles sei sehr schön und fantastisch. Es gibt sicher noch ein paar Dinge, die verbessert werden können, aber das ist normal.

Haben Sie für die Teams schon eine Präsentation gemacht?

Wir planen gegen Ende der Saison eine Präsentation, jetzt wollen wir noch nichts machen, weil noch nichts fertig ist.

Und jetzt sind Sie so stolz, dass Sie Ihren Namen auf dem GP2-Auto haben können?

Ja, das ist das russische Team, sie sind Partner. Es steht aber nicht nur Formula Sotschi auf dem Auto, es steht auf der Seite des Autos in Russisch.

Haben Sie schon Ihr endgültiges Logo?

Noch haben wir das temporäre, wir arbeiten aber am endgültigen Logo und das wird ganz besonders sein.

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