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FIA-Strafen: Wird mit ungleichen Ellen gemessen?

Von Mathias Brunner
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Ein weiteres Mal gegen die Strafen der vier Rennkommissare zu reden. Wann endlich findet der Automobilverband FIA den Weg zu mehr Konstanz und Verständlichkeit?

Der Autoverband FIA bemüht sich redlich: Es gibt 2013 weniger FIA-Rennkommissare, erneut sitzt den drei Vertretern (zwei aus einem anderen Land, einer aus der Nation des Grand Prix) jeweils ein Rennfahrer bei. Die Ausrede mangelnder Erfahrung kann also nicht mehr gelten. Und doch drängt sich der Eindruck auf, dass von einem Rennen zum anderen mit unterschiedlichen Ellen gemessen wird. Und daran wird sich auch nichts ändern, wenn 2014 das Strafpunktesystem eingeführt wird.

BBC-Technikfachmann Gary Anderson stellt fest: «In Ungarn hat Lotus-Fahrer Romain Grosjean eine Durchfahrtsstrafe erhalten für ein – meiner Meinung nach – klasse Überholmanöver gegen Felipe Massa. Leider war er dabei mit allen vier Rädern seines Autos hinter der weissen Linie, da kennt das Reglement grundsätzlich kein Pardon.»

Anderson weiter: «In Belgien nun erhält Sergio Pérez die gleiche Strafe, nachdem er Grosjean in der Anfahrt zu Les Combes von der Bahn gedrängt hat. Das wäre nach seinem Überholmanöver überhaupt nicht notwendig gewesen, es war eine dumme Aktion vom Mexikaner, die leicht zu einem schweren Unfall hätte führen können. Und doch gab es für diese beiden Vergehen die gleiche Strafe. Da stimmt doch was nicht!»

«Das gegenwärtige Strafsystem funktioniert einfach nicht. Und es sind immer die gleichen Übeltäter. Wieso greift die FIA da nicht härter durch und verhängt einen Punktabzug? Oft in solche Situation sind Pastor Maldonado und Sergio Pérez verwickelt. Von Spitzenpiloten ist nie eine solche Aktion zu sehen. Sie schaffen es, hart, aber fair zu fahren und dem Gegner Raum zu lassen. Wieso schaffen es die anderen nicht?»

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