Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Hülkenberg-Problem geortet, Sirotkin im Ferrari?

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg kurz vor dem Getriebeproblem

Nico Hülkenberg kurz vor dem Getriebeproblem

Beschränktes Trainingsprogramm für Sauber-Fahrer Nico Hülkenberg. Das ist schlecht. Gut ist, dass die Ursache gefunden ist und die Schweizer auf gutem Weg sind.

Natürlich ist Rang 18 keine Region, wo ein Fahrer vom Talent Nico Hülkenbergs üblicherweise gefunden wird: Der Emmericher in Diensten des Schweizer Sauber-Rennstalls hatte Schaltprobleme. Genauer: das Getriebe steckte fest, nachdem das Manöver vom ersten in den zweiten Gang nicht – kein Wortspiel – sauber vonstatten gegangen war. Die Ursache dafür war ein hydraulisches Problem. Für Samstag und Sonntag kann Hülkenberg ruhig schlafen: das Problem wird nicht mehr vorkommen.

Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn: «Das war ärgerlich, weil Nico dadurch Zeit verloren hat. Positiv hingegen ist, dass wir alle neuen Teile durchtesten konnten und sich bestätigt hat, was wir uns versprochen hatten – wir machen Fortschritte.»

Sergey Sirotkin: 2011er Auto von Sauber oder Ferrari

Im Netz kursiert eine Aussagen vom russischen Teenager Sergey Sirotkin, er werde bald in einem 2011er Sauber testen. Da haben Einige nicht genau zugehört. Denn der Russe hat nur davon gesprochen, dass er «in einem 2011er Auto sitzen wird», von einem Sauber-Renner war da nicht die Rede. Sauber-Teamchefin Monish Kaltenborn bestätigt: «Es ist noch nicht entschieden, ob es sich um einen Sauber oder um einen Ferrari handeln wird.»

Anderer falscher Schluss, der in Monza herumgeistert: Die Rückkehr eines Mexiko-GP würden die Chancen von Esteban Gutiérrez erhöhen, bei Sauber zu bleiben. Schliesslich fahre Sauber ja mit Sponsorgeld aus Mexiko.

Monisha Kaltenborn: «Da bringt man ein paar Dinge durcheinander. Zunächst einmal wollen wir Sergey Sirotkin für die Formel 1 aufbauen. Aber noch ist nicht gesagt, dass er die dazu erforderliche Superlizenz erhält. Also denken wir natürlich über andere Möglichkeiten nach. Um welche Fahrer es sich dabei handelt, werden wir verraten, wenn es spruchreif ist.»

Was Frau Kaltenborn nicht sagt: Esteban Gutiérrez wurde immer als eigener Zögling eingeschätzt, nicht gezwungenermassen als Telmex-Schützling. Und Insider aus England beteuern: Telmex wird sich für 2014 Richtung McLaren abseilen.

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