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Williams: Besser neben als auf der Strecke

Von Petra Wiesmayer
Frank Williams ist zufrieden mit dem finanziellen Erfolg seines Teams

Frank Williams ist zufrieden mit dem finanziellen Erfolg seines Teams

Das ehemalige Weltmeisterteam hinkt der Konkurrenz auf der Strecke hinterher, das Geschäft abseits der Strecke läuft bei weitem zufriedenstellender.

Auf der Strecke läuft es für Williams schon seit Jahren nicht mehr wirklich nach Wunsch. Das Team, das zwischen 1980 und 1997 neun Mal die Konstrukteurswertung für sich entscheiden konnte und sieben Fahrertitel holte, liegt in diesem Jahr nach 12 Rennen mit gerade mal einem WM-Zähler auf Rang 9 der Teamwertung. Der letzte WM-Titel - mit Jacques Villeneuve - liegt bereits 16 Jahre zurück. Viel besser laufen dagegen die finanziellen Geschäfte Teams.

Williams veröffentlichte jetzt seine Halbjahreszahlen und die weisen einen Umsatz von 43,5 Millionen Pfund auf, 100.000 Pfund mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Gesamtunternehmen, Williams Grand Prix Holding, setze in den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 allerdings bei weitem weniger um als noch 2012. Die 57,7 Millionen Pfund dieses Jahres stehen 64,9 Millionen im letzten Jahr gegenüber.

Die Resultate des Investmentzweigs, Williams Hybrid Power und dem Williams Technology Centre in Katar, würden konform mit einem langfristigen Geschäftsplans laufen, sagte das Team.

Insgesamt würde man für 2013 einen Umsatz zwischen 105 und 113 Millionen Pfund erwarten. 2012 waren es noch 127 Millionen.

«Die Formel-1-Saison hat zwar nicht die Ergebnisse gebracht, die man von einem Team mit unserer Geschichte und Tradition erwartet, die Halbjahreszahlen zeigen aber, dass wir gut aufgestellt sind, mit unseren Geschäften an allen Fronten Fortschritte zu machen», sagte Unternehmensgründer Frank Williams. «Wir haben in diesem Jahr einige personelle Veränderungen vorgenommen, die uns wieder auf die Siegerstraße bringen werden.»

Williams hat den ehemaligen Technischen Direktor von Benetton und Renault, Pat Symonds, verpflichtet und wird nächstes Jahr, wenn die neuen V6-Turbomotoren eingeführt werden, mit Mercedes-Aggregaten an den Start gehen. Außerdem hätte sein Team «viele potentielle Sponsoren für 2014 in der Pipeline», betonte der 71-Jährige.

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