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Fernando Alonso: «Wieso soll es hier anders sein?»

Von Rob La Salle
Fernando Alonso auf dem Korean International Circuit

Fernando Alonso auf dem Korean International Circuit

Der spanische Ferrari-Star Fernando Alonso übt sich wieder mal in der Taktik Zuckerbrot und Peitsche. Nach dem Südkorea-Training war die Peitsche dran.

Bei Fernando Alonso weiss man nie so richtig, was als nächstes kommt. Das schliesst die Mitglieder des Ferrari-Rennstalls mit ein. In Singapur bezeichnete er sein Titelrennen als so gut wie beendet – zu gross der Rückstand auf Sebastian Vettel, zu schwerwiegend die Umstellung auf 2012er Reifen. Am Donnerstag in Korea nahm er die tolle Aufholjagd des Teams Oracle im America’s Cup zum Anlass darüber zu philosophieren, dass die grosse Wende immer möglich sei. Nach dem Korea-Training klingt das wieder anders.

«Woher soll die grosse Überraschung kommen?» fragt der Formel-1-Champion von 2005 und 2006. «Auch auf diesem Kurs spielt die Aerodynamik die Hauptrolle, und bislang sieht alles nach dem Geschehen der letzten paar Rennen aus, also kommt im Rennen ein hartes Stück Arbeit auf uns zu. Der einzige Unterschied liegt darin, dass der Unterschied zwischen den beiden Reifenmischungen hier nicht so ins Gewicht fällt wie auf dem Strassenkurs von Singapur.»

Technische Probleme gab es an den Ferrari keine, sehen wir von einem platten linken Vorderreifen am Wagen von Felipe Massa ab.

Ferrari-Technikchef stimmt seinem Star-Fahrer Alonso zu: «Die Hackordnung hat sich nicht geändert, aber ich bin davon überzeugt, dass der Abstand zur Spitze nicht so markant ist wie in Singapur.»

Ferrari hat einen neuen Frontflügel nach Südkorea mitgebracht, ob der weiter verwendet wird, entscheidet sich erst heute Nacht.

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