Rosberg: «Ich will nicht mehr darüber reden»

Nachdem sich Nico Rosberg am Donnerstag vor dem Südkorea-GP noch öffentlich über eine Aussage von Weltmeister Sebastian Vettel aufgeregt hatte, wollte er am Freitag nicht mehr darüber reden. Die Frage lautete, ob der Mercedes-Pilot beim gemeinsamen Dinner mit dem Red Bull Racing-Piloten noch über dessen Behauptung gesprochen habe, der Erfolg der Weltmeistertruppe beruhe auf der Tatsache, dass diese noch am arbeiten sei, während andere Teams schon im Pool sitzen würden. Rosberg winkte ab: «Ich will nicht mehr darüber reden, sondern mich aufs Rennfahren konzentrieren.»

Kein Wunder, schliesslich hat der 28-Jährige aus Wiesbaden mit dem Silberpfeil auch die richtige Waffe für den Angriff auf die Spitze zur Hand: In beiden Trainings setzte sich sein Teamkollege Lewis Hamilton vor Überflieger Vettel an die Spitze der Zeitenliste.

Trotzdem bleibt Rosberg vorsichtig: «Red Bull Racing wird schwierig zu schlagen sein, die sind sehr schnell. Nichtsdestotrotz sind wir trotzdem sehr nahe dran. Wir sehen besser aus als in Singapur. Es kommen auch immer noch neue Teile dazu, auch wenn wir uns bei der Entwicklung immer mehr auf das nächste Jahr konzentrieren.» Nur die extra-weichen Reifen bereiteten Rosberg Sorgen: «Die harten Reifen waren okay, aber auf der extra-weichen Mischung hatten wir etwas Mühe, die Vorderreifen haben stark gekörnt.»