Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Lewis Hamilton auch am Nachmittag vorne

Von Petra Wiesmayer
Lewis Hamilton hatte auch im zweiten Freien Training die Nase vorne

Lewis Hamilton hatte auch im zweiten Freien Training die Nase vorne

Gegen Mercedes und Red Bull Racing scheint in Korea kein Kraut gewachsen. Lewis Hamilton war auch beim Zweiten Freien Training in Korea der Schnellste vor Sebastian Vettel.

Bei 24 Grad Lufttemperatur und vor immer noch leeren Rängen am Korea International Circuit machten sich die Fahrer am Nachmittag deutlich schneller an die Arbeit als noch beim ersten Freien Training zum Grand Prix von Korea.

Jules Bianchi, der am Vormittag zuschauen und seinen MR02 Gastfahrer Rodolfo Gonzalez überlassen musste, war der erste, der sich auf den Weg um den 5,615 km langen Kurs machte. Bei den Teams ging es im zweiten Freien Training im Großen und Ganzen darum, die mittlere und superweiche Reifenmischung auf schnellen Runden und bei Longruns zu vergleichen.

Nach etwa 30 Minuten zogen einige bereits die weichen Pneus auf, am längsten Zeit ließen sich Sebastian Vettel und die beiden Toro-Rosso-Piloten Daniel Ricciardo und Jean-Éric Vergne, die erst in den letzten 35 Minuten auf der weichen Mischung fuhren. Vettel hatte allerdings schon wenige Minuten nach Beginn des Trainings Grund, sich zu ärgern und gestenreich zu schimpfen, als er sich von Romain Grosjean aufgehalten fühlte.

Im Gegensatz zum Vormittag, als gleich zwei Fahrer ihre Autos an die Wand setzten – Kimi Räikkönen und Marussia-Gastfahrer Rodolfo Gonzalez – blieb es am Nachmittag bei harmlosen Verbremsern. Schnellster war am Ende wieder Lewis Hamilton vor Sebastian Vettel, der gegen Ende noch einen neuen Frontflügel testete. Nico Rosberg wurde Dritter und tauschte den Platz mit Mark Webber, der den Tag als Vierter beendete.

Wieder nicht richtig in Schwung kam Fernando Alonso. Der Spanier musste sich nach 31 gefahrenen Runden mit Platz 7 begnügen während Teamkollege Felipe Massa als Fünfter etwas mehr als drei Zehntel schneller war als der Doppelweltmeister. Und auch Kimi Räikkönen, dessen Mechaniker den Lotus in der Mittagspause repariert hatte, musste sich seinem Teamkollegen Romain Grosjean geschlagen geben. Der Schweizer nahm dem Finnen eine halbe Sekunde ab und landete auf Rang 6, Räikkönen wurde Achter.

Jenson Button konnte am Vormittag als Fünfter und mit nur fünf Zehntel Rückstand auf Hamilton noch zufrieden sein, am Nachmittag verdoppelte der McLaren-Pilot den Abstand zur Spitze aber und war nur noch Neunter. Allerdings hatte der Engländer mit Problemen an der Lenkung seines MP4-28 zu kämpfen. Adrian Sutil schloss die Top Ten als Zehnter vor seinem Teamkollegen Paul di Resta und McLaren-Pilot Sergio Pérez ab. Die beiden Toro-Rosso-Piloten Jean-Éric Vergne und Daniel Ricciardo blieben als 15. und 16. wieder im Mittelfeld hängen, hinter dem Sauber-Duo Esteban Gutiérrez und Nico Hülkenberg.

Wie schon so oft in diesem Jahr zeichnete sich auch in Korea wieder einmal ab, dass die weichen Reifen recht schnell abbauen. Adrian Sutil klagte über Übersteuern, Nico Hülkenberg über mangelnden Grip, Nico Rosberg meldete schon nach wenigen Runden, dass seine Walzen körnen und Mark Webber ließ gleich nach ein paar Runden wieder die härtere Mischung aufziehen.

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