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Nico Rosberg: Gitarrenunterricht im Winter

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg: «Habe ein paar Kurven an den Rennsieg glauben dürfen»

Nico Rosberg: «Habe ein paar Kurven an den Rennsieg glauben dürfen»

Mercedes-Pilot Nico Rosberg verrät, was er diesen Winter vor hat und erklärt, warum er sich auch auf die Arbeit am neuen Renner freut.
Nico Rosberg, Du hast mit dem vierten Platz im Brasilien-GP Mercedes geholfen, den zweiten Platz in der Teamwertung zu verteidigen. Wie sehr freust Du Dich mit dem Team?

Ich freue mich natürlich sehr für Mercedes, die haben das echt verdient. Meine Mechaniker haben heute Morgen gesagt, sie gehen nur feiern, wenn wir auch Zweiter werden. So wichtig ist das für die. Die kriegen auch Bonus-Gelder, richtig viel, und da kommen nochmal einige mehr Geschenke für die Kinder zu Weihnachten raus. Und auch für mich ist das natürlich gut, denn das kann mir nur helfen fürs nächste Jahr.

Wie zufrieden warst Du mit Deinem Rennen?

Och, wenn man nach dem Start Erster ist und als Fünfter ins Ziel kommt, dann ist das nicht so berauschend. Aber trotzdem ist jetzt ein gutes Jahr zu Ende gegangen – kein grossartiges, aber ein gutes. Das war ein wichtiger und grosser Schritt in die richtige Richtung, und vielleicht ist nächstes Jahr unser Jahr. Die Chance ist da, deswegen freue ich mich jetzt auf den Winter. Die Arbeit wird sehr, sehr intensiv mit dem neuen Auto.

Das klingt, als würdest Du Dich über noch mehr Arbeit freuen?

Urlaub ist natürlich auch angesagt, ich freue mich auch auf Zuhause, denn da bin ich am Liebsten und ausserdem bin ich da sehr selten. Ich habe dann auch endlich Zeit, ein bisschen Gitarre spielen zu lernen, da bin ich jetzt gerade dran. Aber auch die ganze Arbeit wird spannend, das wird richtig toll. Da kann ich in Zusammenarbeit mit dem Team auch viel bewegen, da kommt ganz schön was auf uns zu.

Dein Start heute war sensationell – wie lange hast Du denn an den Rennsieg glauben dürfen?

Ein paar Kurven, das hat mich ein bisschen an den Saisonanfang erinnert, als ich immer von der Pole-Position losfahren durfte. Dann kam die Ernüchterung. Aber das Wichtigste war, dass wir den zweiten Platz in der Teamwertung verteidigen konnten. Ich habe den vierten Platz auch nur verloren, weil wir nicht zu viel Risiko eingehen wollten, da wir nicht wussten, ob der Regen noch kommt. Wir haben die sichere Strategie gewählt und deshalb kam Jenson Button auch vorbei. Aber das war die richtige Entscheidung.

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