Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Mit Video: Webber schwänzt die Tasmania Challenge

Von Petra Wiesmayer
Mark Webber bei der Tasmania Challenge 2012

Mark Webber bei der Tasmania Challenge 2012

Mark Webber wird in diesem Jahr an der von ihm ins Leben gerufenen Tasmania Challenge, die heute startet, nicht teilnehmen. Er hat bereits seinen neuen Job bei Porsche angetreten.

Seit Sonntag ist die Formel-1-Karriere von Mark Webber Vergangenheit. Nachdem sich der Australier stilgerecht mit einem zweiten Platz aus der Königsklasse verabschiedet hat, begann er bereits am Montag ein neues Kapitel seines Berufslebens: Sein Engagement mit Porsche in der Langstrecken-Weltmeisterschaft und in Le Mans. An der Tasmania Challenge, der Haupteinnahmequelle für seine Stiftung «Mark Webber Foundation», die am heutigen Mittwoch startet, kann er in diesem Jahr allerdings nicht teilnehmen.

«Bei der Tasmania Challenge habe ich 2003 richtigen Spaß an Abenteuer und Fitness gefunden. Sie ist immer noch sehr erfolgreich und in diesem Jahr startet das Rennen am Mittwoch. Ich kann wegen Verpflichtungen für das Team dieses Mal leider nicht dabei sein, aber Abenteuer sind ein wichtiger Teil meiner Persönlichkeit und daher hoffe ich, dass wir das Event und vielleicht auch andere in Zukunft weiter ausbauen können», sagte der 37-Jährige im Vorfeld der Veranstaltung.

Trotz seines vollen Rennkalenders hielt sich Webber über den Status der Vorbereitungen aber immer auf dem Laufenden. «Ich stehe regelmäßig in Kontakt mit den Jungs vor Ort. In diesem Jahr führt die Route durch Nordwest-Tasmanien und sieht toll aus. Ich bin echt enttäuscht, dass ich nicht dabei sein kann. Das ist ein wunderschöner Teil Tasmaniens und ich beneide die Jungs, die dort am Rennen teilnehmen können.»

Durch die bisherigen fünf Veranstaltungen hat Webbers Stiftung bereits 1,5 Millionen australische Dollar (ca. eine Million Euro) eingenommen. «In den letzten paar Jahren haben wir die Initiative zur Rettung des Tasmanischen Teufels und die Kinder-Wohltätigkeits-Organisation Whitelion unterstützt. Dank dieser Gelder haben beide Organisationen Fortschritte gemacht.»

Mitch Evans, ein 19-jähriger Nachwuchsfahrer aus Neuseeland, den Mark Webber unterstützt, nimmt zum ersten Mal an der Challenge teil. Er habe ihn gewarnt, dass es recht anstrengend werden würde, meinte Webber, «ich denke aber, er wird bei der Challenge eine gute Zeit haben. Um in der GP2 zu fahren, muss man recht fit sein, daher sollte er keine großen Probleme haben. Was seine berufliche Zukunft betrifft müssen wir abwarten, aber er ist auf dem richtigen Weg und klopft an die Türe zur Formel 1. Das nächste Jahr könnte für ihn sehr wichtig werden.»

Während Evans noch auf eine Karriere in der Königsklasse des Rennsports hofft, ist die von Mark Webber vorbei und das sei «irgendwie eine Erleichterung» gewesen, erklärt er. «Die Formel 1 war so lange Zeit mein Umfeld, aber jetzt ist es Zeit für eine neue Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. Ich plane nicht, allzu bald wieder ein Rennen zu besuchen, aber zwei oder drei Mal im Jahr könnte ich das vielleicht tun. Ich bin aber sicher, dass ich dann viel entspannter sein werde.»

 

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