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Weltmeister Vettel vor Senna: Rekordsumme für Helm

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel nach seinem Heimsieg auf dem Nürburgring 2013

Sebastian Vettel nach seinem Heimsieg auf dem Nürburgring 2013

Für die Red-Bull-Stiftung «Wings for Life» wurden Helme von Sebastian Vettel und Mark Webber versteigert. Vettels Nürburgring-Helm kam für 72.100 Pfund unter den Hammer.

Auf den Rennstrecken jagt der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel weiter Rekorde, auch jene der Grand-Prix-Legende Ayrton Senna. Für einmal hat der Heppenheimer den unvergessenen Brasilianer jetzt auch abseits der Formel-1-Pisten hinter sich gelassen – im Rahmen einer Auktion von Bonhams in London ging Vettels Nürburgring-Helm für die Rekordsumme von 72.100 Pfund weg, 1.100 Pfund mehr als vor einem Jahr für einen Kopfschutz von Senna bezahlt worden war. Als der Schlussbetrag feststand, brach im Saal spontan Applaus los.

Vettel trennt sich nur selten von einem seiner Helme. Für die Red-Bull-Stiftung «Wings for Life» hat er eine Ausnahme gemacht. Vettel und Mark Webber sind ebenso wie der frühere Red-Bull-Racing-Pilot David Coulthard Botschafter von «Wings for Life» – einer Stiftung für Rückenmarksforschung, deren Ziel es ist, eine Heilung für Querschnittslähmung zu finden. Mit Hilfe von Spendengeldern werden bisher weltweit 82 aussichtsreiche Forschungsprojekte und klinische Studien zur Heilung des verletzten Rückenmarks unterstützt (mehr über die Forschungsstiftung finden Sie HIER).

Sebastian Vettel hatte für die Auktion jenen in den Farben Schwarz, Rot, Gold lackierten Helm gewählt, den er beim Grand Prix von Deutschland auf dem Nürburgring trug, wo er den ersten Formel-1-Heimsieg seiner Karriere feierte. «Das ist eines meines Lieblingsdesigns der Saison, und es ist klar, dass das ein ganz besonderes Rennen für mich war – mein erster Heimsieg», erklärt der Deutsche. «So, wie das Rennen mir viel bedeutet, tut es auch „Wings for Life“, und es war mir eine Freude, den signierten Helm zur Verfügung zu stellen. Ich hatte natürlich gehofft, dass er für die Forschungsprojekte möglichst viel Geld einbringt.»

Mark Webber hatte sich sogar gleich von zwei Helmen getrennt: jenen, die er bei den Grands Prix von Belgien und Italien getragen hatte. Im Gegensatz zu Vettels Helmen, die immer wieder verschiedene Lackierungen aufweisen, unterscheiden sich die von Webber kaum. Der Australier hatte zusätzlich einen getragenen und signierten Rennanzug gestiftet. Helme und Overalls brachten weitere 30.000 Pfund für die Stiftung ein.

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