Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Wolff (Mercedes) über Rosberg-Crash und Hamilton 44

Von Gerhard Kuntschik
Mercedes-Rennchef Toto Wolff mit Nico Rosberg

Mercedes-Rennchef Toto Wolff mit Nico Rosberg

Keine schöne Bescherung: Noch zur Weihnachtszeit gruselt es Mercedes-Rennchef Toto Wolff, wenn er an den Testunfall von Nico Rosberg in Bahrain denkt

Mercedes-Sportchef Toto Wolff ist auch noch Tage nach dem Testunfall von Nico Rosberg in Bahrain glücklich, dass der Deutsche unverletzt blieb: «Das erinnerte an schlimme Zeiten von früher, als es beim Testen jede Menge schwerwiegender Crashes gab.»

Bei einem Prototypen-Reifen von Formel-1-Alleinausrüster Pirelli hatte sich «bei ausgedrehtem Motor und 320 km/h die Lauffläche abgelöst, die Aufhängung durchschlagen und den Unterboden beschädigt», erklärt Wolff, «aber Nico kam glücklicherweise ohne anzuschlagen zum Stehen».

Pirelli nahm daraufhin diesen Reifentypen aus dem Testprogramm, das Wolff insgesamt positiv beurteilte: «Nico fuhr am ersten Tag 850 Kilometer. Die neuen Pneus sind härter, waren sonst auf der sicheren Seite und sind rund zwei Sekunden pro Runde langsamer als die heurigen.»

Dass Mercedes zwei führende Techniker vom Weltmeister Red Bull Racing abwerben konnte, spielt Toto Wolff herunter. Doch Giles Wood und Mark Ellis, die ihre Positionen bei den Silbernen am 1. Juni 2014 antreten, gelten als enge Mitarbeiter von Red-Bull-Racing-Technikchef Adrian Newey und waren für Computersimulation und Fahrzeugentwicklung zuständig. Diese Rollen werden sie auch bei Mercedes unter Paddy Lowe einnehmen.

Lewis Hamilton will die Startnummer 44

Skurril entwickelte sich gemäss Wolff die Diskussion mit Neuerungen im sportlichen Regelwerk: «Die Möglichkeit für die Fahrer außer dem Weltmeister, sich die Startnummer für die gesamte Formel-1-Karriere aussuchen zu können, löste endlose E-mails und Telefonate aus.»

Lewis Hamilton will laut Toto Wolff die 44, Nico Rosberg die 6, weil damit Vater Keke Rosberg 1982 Champion wurde.

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