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Williams: Mercedes steigert die Erwartungen

Von Andreas Reiners
Claire mit ihrem Vater Frank Williams

Claire mit ihrem Vater Frank Williams

Mit den Mercedes-Motoren zurück zu alten Erfolgen? Wenn es nach Claire Williams geht, greift der Traditionsrennstall 2014 wieder an.

Für Williams wird es bald ernst: Nach einer enttäuschenden Saison 2013 hofft das Traditionsteam auf einen Schub durch die Zusammenarbeit mit Mercedes. Mercedes liefert Williams 2014 die neuen V6-Turbomotoren. Der erste Einsatz erfolgt beim Auftakt der Wintertests am 28. Januar in Jerez.

«Es wird spannend sein zu sehen, wo die einzelnen Motorenhersteller stehen. Ich hoffe, dass der Mercedes-Motor der beste im Feld sein wird. Das würde uns helfen, nach vorne zu kommen«, sagte die stellvertretende Teamchefin Claire Williams den Kollegen von Autosport.

Williams landete in der vergangenen Saison mit gerade einmal fünf mickrigen Pünktchen auf dem neunten Platz und ließ lediglich die Hinterbänkler-Teams von Caterham und Marussia hinter sich. Alleine schon deshalb kann es 2014 eigentlich nur aufwärts gehen. Auch im Cockpit wechselten die Briten: Felipe Massa ersetzt Pastor Maldonado.

Williams arbeitet nun nach zwei Jahren mit Renault-Motoren erstmals mit Mercedes zusammen. Erste Erfolge der Zusammenarbeit offenbarten sich bereits in den vergangenen Wochen, als der neue Bolide auf den Weg gebracht wurde. «Man weiß, wie professionell das Unternehmen arbeitet. Alles, was wir gesehen haben seit wir den Vertrag unterzeichnet haben, bestätigte uns in unserer Entscheidung», so Williams. Die Erwartungen seien sogar übertroffen worden. Und das ist nicht einfach. «Denn wir hatten ohnehin hohe Erwartungen.»

Ein großer Vorteil der Zusammenarbeit zwischen Williams und Mercedes: Der Sitz der Mercedes-Motorenschmiede in Bixworth, unweit des Williams-Werks in Grove. «Das erleichtert die Zusammenarbeit ungemein. Bis nach Frankreich ist es eine lange Reise, die nicht unbedingt förderlich ist.» Nun könne man kurz um die Ecke und umgekehrt. «Wir sind sehr zufrieden», so Williams.

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