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Michael Schumachers Skiunfall: Einfach nur Pech?

Von Andreas Reiners
Michael Schumacher

Michael Schumacher

Seine Managerin Sabine Kehm teilte am Dienstag in Grenoble neue Informationen zum Unfallhergang mit.

Michael Schumacher gilt als exzellenter Skifahrer. Allerdings auch als Geschwindigkeits-Junkie. Oft war deshalb in den vergangenen Tagen spekuliert worden, dass der Rekordweltmeister mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Felsen geprallt sei. Auch die behandelnden Ärzte waren von dieser These ausgegangen und hatten von einem «gewaltigen Aufprall» gesprochen. Nun hat aber seine Managerin Sabine Kehm neue Details zum Unfallhergang präsentiert. Demnach hat der 44-Jährige offenbar einfach Pech gehabt, als er einem Freund helfen wollte.

«Ich glaube – ich betone, ich glaube – dass Folgendes passiert ist: Michael fuhr mit der Gruppe auf normaler Piste. Dazwischen war ein Bereich mit Tiefschnee. Da fuhr Michael rein. Er war aber nicht schnell, weil er wohl einem Freund geholfen hat, der gestürzt war. Also fuhr Michael gerade wieder an, fuhr in den tiefen Schnee und ist dann wohl – wie wir vermuten – auf den Felsen getroffen, als er eine Kurve fuhr», erklärte Kehm.

Kehm weiter: «Michael war nicht allzu schnell unterwegs. Aber leider offenbar bei der Schwungauslösung – das nehmen wir an – hat er den Felsen getroffen und dann hat es ihn hochkatapultiert und er ist mit dem Kopf voran auf einen Felsen geschlagen. Das ist eine extreme Verkettung von extrem unglücklichen Umständen. Das ist ein großes, großes Unglück gewesen. Das ist nicht darauf zurückzuführen, dass er zu schnell war», erklärte Kehm, die inzwischen auch vor Ort in Grenoble ist.

Kehm dementierte auch Berichte, nach denen Schumacher mit seinem Sohn alleine unterwegs war. «Michael war nicht allein und auch nicht, wie so gerne geschrieben wird, nur mit seinem Sohn unterwegs, sondern mit einer kleinen Gruppe von Freunden», stellte die langjährige Managerin klar.

Ebenfalls war berichtet worden, dass Schumachers Helm gebrochen gewesen sei. «Er war gebrochen. Ich weiß nicht, wie sehr er gebrochen war, ich habe den Helm nicht gesehen.» Die Ärzte hatten am Dienstag erklärt, er sei nach seinem Sturz mit einer offenen Kopfverletzung eingeliefert worden.

Kehm widersprach auch Berichten, nach denen sich Schumacher weit außerhalb der präparierten Pisten aufgehalten habe. «Dort ist eine rote Piste und eine blaue Piste, und dazwischen ist ein Bereich, der nicht gewalzt ist. Das ist nicht außerhalb des Geländes. Natürlich kann man sagen: 'Da muss man nicht reinfahren, wenn man nicht möchte'.»

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