Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Vettel wie Schumacher: Nr. 5 ein Gruss an Michael?

Von Mathias Brunner
Wenn Sebastian Vettel einst die Startnummer 1 des Formel-1-Weltmeisters abgeben wird, dann rückt er mit der Nummer 5 aus – wegen des verletzten Michael Schumacher?

Womit bringen Sie den Vettel-Finger in Verbindung? Klar, natürlich mit der 1 des Siegers und des Weltmeisters. Es wäre schwer vorstellbar gewesen, dass der Starfahrer von Red Bull Racing auf diese Machtdemonstration verzichtet. Also bleibt die 1 auch 2014 auf dem Wagen des Heppenheimers, im ersten Jahr, in dem die Rennfahrer ihrer Nummer selber wählen können und die auch bis ans Ende ihrer GP-Karriere behalten. Ebenso beim Autoverband FIA deponiert: Vettel wird, sollte ihn ein Konkurrent entthronen, mit der 5 auf die Bahn gehen. Aber wieso?

Die Startnummer 5 hat für viele Racer eine besondere Bedeutung: «Red 5» wird in Grossbritannien mit Nigel Mansell im Williams in Verbindung gebracht – auf dem Weg zu seinem Formel-1-WM-Titel 1992.

Die 5 trug auch Michael Schumacher 1994, als er sich im Benetton-Ford zum ersten WM-Titel kämpfte. Schumi fuhr auch bei Ferrari 1997 (beim verlorenen WM-Duell gegen Jacques Villeneuve) und 2006 (beim letzten Formel-1-Jahr mit Ferrari) mit der 5.

Die schwere Verletzung von Michael Schumacher hat zur Frage so manchen Lesers geführt: Ist Vettels Wahl der 5 ein Tribut an seinen im Koma liegenden Freund?

Einfache Antwort: nein, denn Sebastian Vettel hat erstens die Zahl wegen seiner Erfolge im Kartsport mit dieser Nummer sowie wegen dieser Startnummer bei seinem ersten WM-Titel 2010 gewählt, zudem wurde sein Wunsch beim Autoverband FIA deponiert, bevor Schumi seinen schweren Skiunfall erlitt.

Sebastian Vettel bestätigt: «Ich habe mich für die 5 entschieden, weil ich 2001 damit im Kart erfolgreich unterwegs war und 2010 damit zum ersten Mal Formel-1-Weltmeister geworden bin. Ausserdem haben einige andere Piloten ebenfalls mit der Fünf den Titel geholt, ich denke da zum Beispiel an Michael Schumacher und Nigel Mansell.»

Was sagt die Numerologie über die 1?

Die Schicksalszahl 1 steht für den Ursprung des Lebens, den Neuanfang, die Grundlage aller anderen Zahlen. Menschen mit dieser Lebenszahl wird eine ausgeprägte Gabe zum Analysieren nachgesagt. Sie verfügen über ein gefestigtes Weltbild, gegen aussen und gegen innen stark. Durch ihre Durchsetzungsfähigkeit und ihr Verantwortungsbewusstsein sind sie meist in Führungspositionen zu finden, wo sie mit Einfallsreichtum und Schöpfergeist glänzen. In ihrem Streben nach Unabhängigkeit sind sie oft egoistisch und neigen dazu, dominant zu werden.

Klingt schon etwas nach Vettel, finden Sie nicht?

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