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Felipe Massa: «Alonso saß nie im Simulator»

Von Petra Wiesmayer
Bei Williams fühlt sich Felipe Massa gut aufgehoben

Bei Williams fühlt sich Felipe Massa gut aufgehoben

Nach seinem Weggang von Ferrari eröffnete Felipe Massa, dass er offenbar der einzige Fahrer war, der in Maranello die Arbeit im Simulator erledigte.

Als letztes Jahr bekannt wurde, dass Felipe Massa Ferrari verlassen würde, sagte sein Teamkollege Fernando Alonso, dass das Team den Brasilianer vermissen würde. Nach dem, was Massa nun Journalisten in seiner Heimatstadt São Paulo offenbarte, bekommen Alonsos Worte eine ganz neue Bedeutung. Offenbar hat sich der Spanier nämlich gerne vor der ungeliebten Arbeit im Simulator gedrückt und sie seinem Teamkollegen überlassen.

«Letztes Jahr habe ich viel an der Entwicklung des Autos gearbeitet und im Simulator war ich im Prinzip der einzige Fahrer, denn Alonso war nicht da», gestand der 32-Jährige. Das größte Problem der Scuderia sei aber der Windkanal gewesen, der nicht so funktionierte, wie er sollte. Das führte schließlich dazu, dass Ferrari die hauseigene Anlage überarbeitete und auf den Toyota-Windkanal in Köln auswich.

«Wir hatten bei den meisten Grands Prix neue Teile, aber sie haben am Auto nicht funktioniert», sagte Massa. «Wir haben mit einem konkurrenzfähigen Auto angefangen und hatten am Ende eines, das nicht konkurrenzfähig war, also genau andersherum als bei Red Bull Racing.»

Mittlerweile ist Felipe Massa bei Williams glücklich. «Wenn die Zeit vergeht und die Situation immer gleich ist, dann verliert man langsam seine Motivation. Ich bin sehr glücklich, besonders über die Art, wie ich bei Williams aufgenommen wurde. Seit dem ersten Tag, als ich in der Fabrik ankam, haben mir alle sehr geholfen, mich zu 100 Prozent aufgenommen und an mein Potential geglaubt. Bei Williams hört man mir zu», erklärte er und fügte schnell noch an: «Das bedeutet nicht, dass man mir bei Ferrari nicht zugehört hat. Sie haben mir sehr gut zugehört.»

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