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Bottas (Williams): «Für Tests gibt es keine Punkte»

Von Andreas Reiners
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Der Finne war bei den letzten Tests in Bahrain schnell unterwegs. Für Bottas aber kein Grund, abzuheben.

Valtteri Bottas war die Überraschung des letzten Testtages in Bahrain. Der Finne unterstrich mit der zweitbesten Zeit zudem die starke Frühform seines Williams-Teams. 236 Runden absolvierte er an beiden Tagen im Wüstenstaat, mehr kann keiner vorweisen. Dass es nicht zur Bestzeit reichte, lag am Mercedes-Motor, der es schlicht hinter sich hatte.

Was ist für Williams und Bottas denn beim Saisonauftakt möglich? «Das ist schwer zu sagen. Wir sind auf dem richtigen Weg, wir haben im Vergleich zum vergangenen Jahr einen Schritt nach vorne gemacht. Also sollten wir ein besseres Ergebnis als letztes Jahr erreichen. Aber wie stark wir genau sind? Das sehen wir bald», sagte Bottas den finnischen TV-Kollegen von MTV3.

Nun, eine bessere Platzierung als Rang 14 sollte in der Tat möglich sein. Doch bei Bottas ist tiefstapeln angesagt. Kampfansagen? Fehlanzeige. «Es sieht nicht schlecht aus. Wir müssen auf dem Boden bleiben. Für Tests gibt es keine Punkte. Aber ich habe ein positives Gefühl», so Bottas.

Kein Wunder, denn Williams hat aus den Tests nahezu das Bestmögliche herausgeholt. Und die Entwicklung weiter vorangetrieben. « Wir lernen die ganze Zeit und entwickeln uns weiter. Es war gut, eine gute Setup-Arbeit verrichtet zu haben. Wir haben jetzt eine viel bessere Idee vom Setup des Autos als noch vergangene Woche. Das wird ein andauernder Lernprozess», sagte Bottas.

Einen kleinen Wermutstropfen gab es dann aber doch. «Es lief alles nach Plan bis der Motor seinen Geist aufgab. Aber das ist normal und lag an der Anzahl der Kilometer. Irgendwann kommt nun mal der Punkt, an dem sie am Ende sind. Eine Schande ist es allerdings, dass ich nicht mehr mit den superweichen Reifen fahren konnte. Ich konnte sie in der Quali-Simulation bislang nicht testen», so Bottas.

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