Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

McLaren: Kupplung schuld an Doppelausfall

Von Petra Wiesmayer
McLaren musste in Bahrain eine Nullrunde hinnehmen

McLaren musste in Bahrain eine Nullrunde hinnehmen

Von Startplatz 7 und 9 hatten sich die beiden McLaren-Piloten Jenson Button und Kevin Magnussen in Bahrain einiges ausgerechnet. Am Ende mussten beide aber mit leeren Händen abreisen.

Jenson Button wurde in Bahrain mit zwei Runden Rückstand als 17. gewertet, sein Teamkollege Kevin Magnussen war als 18 außerhalb der Wertung. Nach Platz 3 und 6 von Button in Australien und Malaysia und Rang 2 und 9 von Magnussen war der Grand Prix von Bahrain eine große Ernüchterung für das Team aus Woking. Und bei beiden Autos war das gleiche Problem der Grund für den Ausfall.

Bis zum Safety Car nach dem Überschlag von Esteban Gutiérrez sei alles wunderbar gelaufen, sagte Jenson Button, dann hätte es aber ein Problem mit der Kupplung gegeben. «Hinter dem Saftey Car wurde mir gesagt, dass ich nicht schalten sollte und als das Safety Car dann die Strecke verließ, was das Schalten grauenhaft», erklärte der McLaren-Pilot. Man hätte zwar die Einstellung geändert, aber das hätte ihn pro Runde etwa eineinhalb Sekunden gekostet. Bis dahin hätte er sich jedoch sogar Hoffnungen auf einen Platz auf dem Podium machen können, meinte Button.

«Bezüglich des Renntempos war der Grand Prix von Bahrain ein Schritt nach vorne, aber wir sind nicht ins Ziel gekommen. Der Reifenabbau war positiv, auch da haben wir einen guten Job gemacht. Und auch das Tempo war da», führte der Brite seinen Kampf mit den Force India von Nico Hülkenberg und Sergio Pérez an, der als Dritter auf dem Podium landete. «Wir hätten am Ende sicher noch angreifen können, bekamen aber leider nicht mehr die Möglichkeit dazu.»

Im Grunde hätte es nur ein Team gegeben, das schneller war als McLaren, resümiert Jenson Button. «Das war Mercedes und ich bin sicher, wir hätten mit den Force India um den Platz auf dem Podium kämpfen können. Sie hatten am Ende auch Probleme und ich habe mich den Kampf am Ende gefreut.»

Teamkollege Kevin Magnussen musste schon nach 40 Runden aufgeben, aus dem gleichen Grund wie der Weltmeister von 2009. «Es war die Kupplung», bestätigte der Däne nach dem Rennen. «Ich hoffe nur, dass das Getriebe nichts abbekommen hat.»

Über seinen Unfall mit Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen, nach dem der Finne an seine Box funkte, «Magnussen hat mich schon wieder getroffen», meinte der McLaren-Pilot, er hätte nicht erwartet, dass Räikkönen bremsen würde. «Es war ziemlich eng und ich bin dann nach innen gefahren und habe ihn berührt. Es ist aber nichts passiert.»

Alles in allem sei es von Beginn an «kein großartiges Rennen gewesen», betonte Magnussen. «Ich war nicht schnell genug. Ich bin von Startplatz 8 zurückgefallen und bin einfach nur enttäuscht, aber wir lernen jedes Mal etwas über das Auto. Also können wir auch hier etwas mitnehmen», versuchte er sich selbst zu trösten. «Heute hatten wir erwartet, dass uns die kühleren Temperaturen helfen würden, aber wir waren schwächer als in Malaysia. »

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