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McLaren verklagt Red Bull Racing

Von Petra Wiesmayer
McLaren und Red Bull Racing streiten nun auch neben der Strecke

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McLaren und Red Bull Racing streiten sich um Dan Fallows, den das Weltmeisterteam erst am Mittwochvormittag als neuen Aerodynamikchef und Nachfolger von Peter Prodromou vorgestellt hat.

Dan Fallows habe das Team vergangenes Jahr «für kurze Zeit verlassen gehabt.Jetzt ist er zu Infiniti Red Bull Racing zurückgekehrt und hat die Arbeit in seiner neuen Funktion aufgenommen», schrieb Red Bull Racing am Mittwochvormittag in seiner Pressemeldung. So einfach scheint das aber nicht zu sein, denn nur wenige Stunden später meldete sich McLaren zu Wort.

Das Team aus Woking erhebt ebenfalls Anspruch auf Fallows, der Anfang des Jahres einen Vertrag bei McLaren unterschrieben habe, erklärte Rennchef Eric Boullier. «Dan Fallows hat einen legal gültigen Vertrag mit McLaren und die Angelegenheit ist nun in den Händen unserer Anwälte», erklärte der Franzose in einem Statement.

Fallows arbeitete bereits in den späten 1990er Jahren bei Lola in der Aerodynamikabteilung und ging dann zu Jaguar, wo er bis Ende 2005 ebenfalls in der Aerodynamikabteilung tätig war. Nach einem einjährigen Abstecher zu Dallara ging er 2007 Red Bull Racing, wo er als rechte Hand von Chefaerodynamiker Peter Prodromou mit an Sebastian Vettels Weltmeisterautos arbeitete.

Prodromou wird ab 2015 wieder bei McLaren sein, bei dem Team, für das er vor seiner Zeit bei Red Bull Racing bereits 15 Jahre lang tätig war. Der Engländer wurde in Milton Keynes ab sofort freigestellt, darf aber erst ab kommendem Jahr zu seinem neuen Arbeitgeber wechseln.

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