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Nico Rosberg: Denkzettel an die Formel-1-Kritiker

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und Nico Rosberg in Bahrain

Lewis Hamilton und Nico Rosberg in Bahrain

Der Mercedes-Werksfahrer ärgert sich über Rang 2 in Bahrain, freut sich aber über das tolle Rennen: «Viel Kritik an der neuen Formel 1 war unfair, jetzt haben wir die passende Antwort gegeben.»

Gleich im Anschluss an den atemraubenden Nacht-GP von Bahrain sagte Mercedes-Star Nico Rosberg: «Ich mag keine zweiten Ränge. Aber ich muss auch zugeben, dass dies eines der aufregendsten Rennen meiner Karriere gewesen ist, und ich habe jede Sekunde davon genossen! Das war ein guter Tag für unseren Sport, und ich hoffe, die Fans zuhause vor den Bildschirmen haben das so geniessen können wie ich hinter dem Lenkrad.»

Der Sieger des WM-Auftakts in Australien hat inzwischen fünf zweite Ränge gesammelt (Singapur 2008, Monaco 2012, Indien 2013, Malaysia 2014, Bahrain 2014), das steht vier Siegen gegenüber (China 2012, Monaco 2013, Silverestone 2013, Melbourne 2014). Mit einem guten Gefühl nach Shanghai zu fliegen, ist für den Deutschen wichtig: nach zwei Niederlagen gegen Lewis Hamilton muss ein Erfolgserlebnis her. Noch führt er im Mercedes-Duell mit Lewis Hamilton (61:50 Punkte), aber der Engländer holt mit seinen Siegen schnell auf.

Bis der Formel-1-Tross in China eingetroffen ist, freut sich Rosberg erstmal darüber, dass die Kritiker ein wenig zum Schweigen gebracht worden sind.

Der 28-Jährige stellt zufrieden fest: «Die Reaktionen auf den WM-Lauf in Bahrain waren sehr positiv, und das freut mich, denn mein Sport liegt mir sehr am Herzen.»

Rosberg könnte mit Jenson Button im Chor reden (mehr dazu HIER), wenn er festhält: «Ich fand den grössten Teil der Kritik an der neuen Formel 1 unfair und deplatziert. Leider kam es zu einer Art Schneeballeffekt und die kritischen Stimmen wurden immer lauter. Ein so fabelhaftes Rennen, wie wir es alle in Bahrain gezeigt haben, war die richtige Antwort darauf.»

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