Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

NASCAR-Star Kurt Busch: «Formel 1? Nein, danke»

Von Mathias Brunner
Kurt Busch bei einer Sitzprobe im IndyCar

Kurt Busch bei einer Sitzprobe im IndyCar

Stock-Car-Star Kurt Busch hat das Gerücht beendet, er sei ins Formel-1-Projekt seines US-amerikanischen Teamchefs Gene Haas verwickelt: «Die Formel 1 kommt für mich zu spät.»

Das Gerücht war jetzt doch etwas viel Hollywood: Kurt Busch wird 2014 zwar beim Indy 500 starten, doch wenn das Formel-1-Team seines NASCAR-Arbeitgebers Gene Haas an den Start geht (2015 oder 2016), dann wird Busch nicht in einem GP-Renner sitzen.

«Dieser Zug ist abgedampft», sagt Busch, der Sprint-Cup-Champion von 2004. «Ich bin jetzt 35 Jahre alt, da ist es einfach nicht mehr realistisch anzunehmen, dass ich konkurrenzfähig Formel 1 fahren könnte. Zu einem Test würde ich mich jedoch jederzeit überreden lassen!»

Wer glaubt, das neue US-Formel-1-Team werde ein Flop wie das Projekt USF1, der läuft bei Busch voll in eine Mauer. «Wieso sollte Gene 40 Millionen Dollar in den eigenen Windkanal stecken und dann den Motorsport nicht ernst nehmen? Gene weiss, welche Herausforderung auf ihn zukommt, und er hat sie angenommen. Ich persönlich bin selber gespannt, wohin das führen wird. Die USA hat durchaus eine Formel-1-Historie, allein durch Mario Andretti. Ich bin überzeugt davon, dass Gene das packen kann.»

Eine der spannendsten Fragen: Wenn Haas sich wirklich als durch und durch amerikanisches Team geben will, müsste er dann nicht einen einheimischen Piloten an den Start bringen?

Davon haben derzeit am ehesten zwei Formel-1-Format: Alexander Rossi (derzeit Caterham- und GP2-Fahrer) und Connor Daly (Sohn von Ex-Formel-1-Fahrer Derek Daly, ebenfalls 2014 in der GP2).

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