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Fernando Alonso: «Podium gehört Domenicali»

Von Petra Wiesmayer
Fernando Alonso widmete sein erstes Podium in dieser Saison seinem ehemaligen Teamchef Stefano Domenicali. Sein neuer Chef, Marco Mattiacci, habe damit nichts zu tun, meinte der Spanier.

In Saisonrennen Nummer 4 hat es für Ferrari endlich geklappt. In China stand Fernando Alonso als Dritter auf dem Podium. Für den langjährigen Teamchef der Roten kam dieses Podium allerdings ein paar Tage zu spät. Stefano Domenicali nahm vergangene Woche seinen Hut und verließ die Scuderia nach 23 Jahren.

«Es gibt Momente im Berufsleben eines jeden Menschen, in denen es Courage erfordert, harte und auch schmerzvolle Entscheidungen treffen. Es ist an der Zeit, Veränderungen herbeizuführen», erklärte der 48-Jährige, der 2008 die Rolle des Teamchefs von Jean Todt übernommen hatte, auf der Teamwebsite. «Ich treffe diese Entscheidung in der Absicht, das Beste für unser Unternehmen zu tun. Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern, den Fahrern und Partnern für die vielen wunderbaren Jahre, die wir gemeinsam erlebt haben, bedanken. Ich wünsche euch allen, dass Ferrari bald wieder zu dem Niveau zurückkehren kann, das Ferrari verdient.»

Gleichzeitig wurde Marco Mattiacci, der ehemalige Geschäftsführer von Ferrari Nordamerika, als Nachfolger von Domenicali präsentiert. Der neue Mann an der Spitze des Teams muss sich seinen Platz aber offenbar erst noch erkämpfen. Nicht nur kam er in der offiziellen Ferrari-Pressemeldung am Sonntag nicht zu Wort, Fernando Alonso widmete seinen dritten Platz seinem ehemaligen Chef.

«Ich denke, dieses Podium sollte Stefano gewidmet werden, ebenso wie alles, was wir bis Juli tun, das Resultat seiner Arbeit sein wird», sagte der Spanier. Es auch bereits ein Fortschritt seit dem ersten Rennen in Australien und auch seit dem letzten Rennen in Bahrain erkennbar, betonte Alonso.

«Wir haben definitiv einen Schritt nach vorne gemacht, denn im Vergleich zu vor zwei Wochen, haben wir dem Abstand zur Spitze verkleinert», sagte der 32-Jährige. «In Bahrain waren wir noch eine Minute hinter den Führenden, jetzt sind wir auf dem Podium und sieben Sekunden hinter Nico Rosberg. Trotzdem wissen wir aber, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben und mit den Füßen auf dem Boden bleiben müssen.»

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