Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Nico Hülkenberg in Barcelona: Angriff auf die Top-Ten

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg verpasste die Top-Ten im Qualifying zum Spanien-GP nur knapp. Nach dem Zeitfahren gestand der Force India-Pilot: «Ich habe mich das ganze bisherige Wochenende nicht ganz wohl gefühlt im Auto.»

Im zweiten Abschnitt des Qualifyings zum Spanien-GP fehlten Nico Hülkenberg am Ende nur knapp acht Hundertstelsekunden auf den Zehntschnellsten Fernando Alonso. Trotzdem war der Force India-Rückkehrer mit seiner Qualifying-Leistung zufrieden, wie er hinterher erklärte: «Meine schnellste Runde war sehr gut und ich bin zufrieden mit unserer heutigen Leistung. Wir konnten sowohl beim Handling als auch bei der Fahrzeug-Abstimmung einen Schritt nach vorne machen. Leider haben wir das Stechen um die Top-Ten trotzdem knapp verpasst.»

Der 26-jährige Emmericher, der in der Schweiz zuhause ist, tröstete sich: «Der elfte Startplatz ist trotzdem eine sehr gute Position angesichts der Tatsache, dass ich mich das ganze bisherige Wochenende nicht ganz wohl gefühlt habe im Auto. Einen kleinen Vorteil gegenüber den schnellsten Zehn ist der Extra-Satz Medium-Reifen, den wir bekommen.» Hülkenberg freut sich schon auf den fünften Saisonlauf: «Ich erwarte morgen ein sehr strategisches Rennen, vor allem, weil die Teams um uns herum ähnlich schnell sind. Der GP wird für alle eine Herausforderung, und das Reifenmanagement wird ein entscheidender Erfolgsfaktor sein. Punkte sollten durchaus möglich sein.»

Sergio Pérez war auf seiner schnellsten Qualifying-Runde knapp drei Zehntelsekunden langsamer als sein Teamkollege und reihte sich damit auf der Zeitenliste des Abschlusstrainings gleich hinter Hülkenberg ein. Der 24-Jährige aus Guadalajara verriet danach: «Ich denke, das war in etwa das, was wir erwartet haben. Vielleicht wäre der Q3-Einzug möglich gewesen, doch ich konnte meine letzte schnelle Runde in Q2 nicht beenden, weil meine Einführungsrunde nicht ideal lief. Da war zu viel Verkehr auf der Strecke und meine Reifen wurden nicht genug warm, deshalb brach ich den Versuch schliesslich ab, um die Reifen zu sparen.»

Pérez verrät: «Wir wussten schon vor dem Start des Rennwochenendes, dass es hier für uns schwierig werden würde, doch ich bin immer noch überzeugt, dass wir morgen konkurrenzfähig sein können. Im Rennen wird es vor allem um die Strategie gehen, denn das Überholen ist auf diesem Kurs unglaublich schwierig. Unser Renntempo ist ermutigend, wir haben also gute Chancen auf ein paar WM-Punkte.»

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