Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lotus: Aufschwung auf dem Red Bull Ring

Von Vanessa Georgoulas
Federico Gastaldi: «Ich denke, es ist nicht fair, wenn man uns nur anhand der reinen Resultate beurteilt. Und zum Glück umfasst die Saison insgesamt 19 Grands Prix...»

Federico Gastaldi: «Ich denke, es ist nicht fair, wenn man uns nur anhand der reinen Resultate beurteilt. Und zum Glück umfasst die Saison insgesamt 19 Grands Prix...»

Lotus-Teamchef Federico Gastaldi musste in Kanada einen schmerzlichen Doppelausfall hinnehmen: Weder Romain Grosjean noch Pastor Maldonado sahen das Ziel. Er gesteht: «Das hat uns da getroffen, wo’s weh tut.»

Dass es in Kanada nicht leicht werden würde für seine Schützlinge Romain Grosjean und Pastor Maldonado, wusste Lotus-Teamchef Federico Gastaldi schon vor dem GP-Wochenende in Montreal. Mit einem Doppelausfall hatte aber auch der 56-Jährige nicht gerechnet. «Das hat uns da getroffen, wo’s weh tut. Das ist das Letzte, was du erleben willst, doch so lief es nun einmal», gesteht der Argentinier mit italienischen Wurzeln.

Gastaldi zählt auf: «Bei Romain führte ein Problem mit dem Heckflügel zur vorzeitigen Rennaufgabe. Das hatten wir noch nie. Wir haben aber analysiert, was falsch lief und alles repariert. Das kommt nicht wieder vor. Das Motorenproblem von Pastor war hingegen nichts Neues. Wir werden nun mehr Zeit mit den Renault Sport-Ingenieuren verbringen, um eine Wiederholung dieses Problems zu verhindern. Denn es war nur ein kleiner Sensor, der ausfie, aber es hatte trotzdem eine schlimme Wirklung.»

Gastaldi ist überzeugt: «In unseren Rennern steckt noch viel Potenzial, das wir noch nicht ausschöpfen konnten. Wir haben aber alles analysiert und die entsprechenden Massnahmen unternommen, damit sich diese Probleme nicht wiederholen.» Auf die Frage, wo Lotus derzeit im Vergleich zur Konkurrenz steht, will er keine eindeutige Antwort geben: «Das ist eine schwierige Frage. Wir haben erst sieben Rennen hinter uns gebracht, seit wir die grösste Regeländerung der letzten Jahre umgesetzt haben. Das muss sich alles noch einpendeln, wir alle müssen noch unseren Platz finden. Wir lernen alle noch sehr viel dazu.»

Dass Lotus derzeit auf dem enttäuschenden achten Platz der Konstrukteurswertung rangiert, bereitet Gastaldi noch keine Sorgen: «Ich denke, es ist nicht fair, wenn man uns nur anhand der reinen Resultate beurteilt. Und zum Glück umfasst die Saison insgesamt 19 Grands Prix...» Der passionierte Hobby-Musiker fügt an: «Monaco und Montreal waren schwierige Pflaster für unser Auto, hinzu kamen noch die Zuverlässigkeitsprobleme. Der Red Bull Ring in Österreich wird unserem Renner besser schmecken, genau wie die Strecken, die in den Wochen danach folgen werden.»

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