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Sebastian Vettel: «Kimi Räikkönen – nichts verlernt»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen

Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen

Formel-1-Champion Sebastian Vettel spricht über die beiden Ferrari-Stars Fernando Alonso und Kimi Räikkönen sowie über seine Zukunft im berühmtesten Rennstall der Welt.

Das Duell Fernando Alonso gegen Kimi Räikkönen verblüfft auch Sebastian Vettel – oder vielmehr der Zwischenstand im Ferrari-internen Kräftemessen der Weltmeister aus Spanien und Finnland: Alonso ist derzeit WM-Vierter mit 87 Punkten, Räikkönen ist nur auf Rang 12 zu finden, mit der mageren Ausbeute von 19 Zählern!

Sebastian Vettel meint: «Natürlich kenne ich die Schwierigkeiten von Kimi bei Ferrari nicht im Detail, aber was ich weiss – kaum ein Pilot im Feld hat mehr natürliches Talent in die Wiege gelegt bekommen als er. Das hat er auch in der Formel 1 gemessen an seinen Stallgefährten zur Genüge bewiesen. Und er hat im Rallyesport gezeigt, wie anpassungsfähig er ist, auf Kies und Eis, das waren ganz andere Herausforderungen als bei uns in der Formel 1. Wieso es so lange dauert, bis er sich im Ferrari wohler fühlt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich bleibe überzeugt davon, dass er sich anpassen wird. So wie er das früher auch getan hat.»

Im Gespräch mit unseren Kollegen der «AS» wird Vettel natürlich auf Fernando Alonso angesprochen. Sebastian lobt: «Ein grosser Fahrer, ein echter Siegertyp.» Und dann kommt die Rede auf das atemraubende Duell mit dem Asturier in Silverstone.

Sebastian: «Klar war der Funkverkehr zwischen uns und der Box ein wenig Kindergarten, wenn man sich das in Ruhe anhört, aber gleichzeitig denke ich, dass die Fans auch einen interessanten Zweikampf geboten bekamen. Im Grunde lag das ganze Hin und Her ja auch nur an der Regelauslegung, wie man die Rennstrecke ausloten darf. Dass Spitzenfahrer wie Alonso und ich das Pistenlimit ausnutzen, ist ja klar.»

Und was ist mit Ferrari? Kann sich Sebastian als Fahrer in Rot vorstellen?

Vettel: «Gegenwärtig bin ich happy dort, wo ich bin. Ich denke nicht an die Zukunft über Red Bull Racing hinaus. Aber ich würde nie ausschliessen, dass ich für Ferrari fahre. Man soll im Leben sowieso nie nie sagen.»

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