Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mercedes gegen Red Bull: Entscheiden die Reifen?

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel war am Trainingsfreitag auf dem Hockenheimring im Schnitt auf extra-weichen Reifen schnell unterwegs

Sebastian Vettel war am Trainingsfreitag auf dem Hockenheimring im Schnitt auf extra-weichen Reifen schnell unterwegs

In beiden freien Trainings zum Deutschland-GP gaben die Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton das Tempo vor. Doch die Konkurrenz rückt näher, wie die Zeitenliste und die Analyse der Rennsimulationen zeigt.

Am Trainingsfreitag auf dem Hockenheimring wurde das Tempo zwar von den beiden Silberpfeil-Überfliegern Nico Rosberg (am Morgen) und Lewis Hamilton (am Nachmittag) bestimmt, doch die Konkurrenz scheint langsam auf die Spitzenreiter aufzuholen. Denn nicht nur auf der Zeitenliste wird der Vorsprung der Mercedes-Piloten auf die Gegner kleiner, auch die Analyse der Rennsimulationen zeigt, dass die Überlegenheit der Sternfahrer schwindet.

Vor allem auf den extra-weichen Reifen haben Rosberg und Hamilton nur noch hauchdünn die Nase vorn: Die durchschnittliche Rundenzeit des Weltmeisters von 2008 lag bei 1:22,690 min, Rosberg war mit 1:22,693 min im Schnitt nur unwesentlich langsamer als sein Teamkollege unterwegs. Genau wie Formel-1-Champion Sebastian Vettel. Die durchschnittliche Rundenzeit des Red Bull Racing-Piloten betrug auf den extra-weichen Reifen 1:22,700 min.

Während die Nähe des vierfachen Formel-1-Weltmeisters zur Spitze nach dem Sieg von Daniel Ricciardo in Kanada keine so grosse Überraschung darstellt, offenbart der Blick in die Analyse der Rennsimulation auch Unerwartetes: So schaffte es neben dem Mercedes-Duo und dem Red Bull Racing-Piloten auch Force India-Fahrer Sergio Pérez, im Schnitt eine 1:22er-Zeit zu fahren. Der Mittelwert der Rundenzeiten des 24-Jährigen aus Guadalajara betrug 1:22,942 min.

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