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Nico Rosberg (Mercedes): «Und jetzt Sieg in Ungarn!»

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg triumphiert auf dem Hockenheimring

Nico Rosberg triumphiert auf dem Hockenheimring

WM-Leader Nico Rosberg schwebt weiter auf Wolke 7: WM-Leader, Hochzeit, Deutschland Fussball-Weltmeister und nun sein erster Sieg beim Heim-Grand-Prix.

Von zwei möglichen Heimsiegen hat Nico Rosberg nun beide abgehakt – jenen in Monaco und jenen in Deutschland. Im Hockenheim-GP ist alles nach Plan gelaufen: Siebter GP-Sieg insgesamt, vierter Saisonerfolg (nach Australien, Monaco und Österreich), der erste auf deutschem Boden, die WM-Führung ausgebaut. Nico reist mit 190:176 Zählern nach Budapest.

«Was für ein Tag!» strahlt der Silberpfeil-Star nach dem Heimsieg, dem zweiten eines Deutschen übrigens in Folge, nachdem ja Sebastian Vettel vor einem Jahr auf dem Nürburgring triumphiert hatte. Selbstverständlich war das Ergebnis rein statistisch nicht: zuvor war Nico bei einem Grand Prix auf deutschem Boden noch nie aufs Podest geklettert!

Rosberg: «Es ist immer besonders schön, hier in Deutschland zu fahren. Gerade hier in Hockenheim, da habe ich schon so viele Rennen bestritten. Obschon ich von Startplatz 1 losfahren konnte – ich wusste, es wird sicher nicht einfach, auch wegen des unsicheren Wetters wegen. Ich rechnete auch damit, dass Lewis bei mir irgendwann mal im Rückspiegel auftaucht. Wir haben so ein schnelles Auto und er fährt so gut momentan, dass ich erwartete, dass er ordentlich durchs Feld plügt.»

So weit kam es nicht: Valtteri Bottas hielt Hamilton vom zweiten Rang ab.

Nico Rosberg bedankte sich artig bei den deutschen Fans: «Danke vielmals für die tolle Stimmung, ich habe euch bis ins Auto gehört, das habe ich schon nach dem Abschlusstraining gespürt! Heute Abend leisten wir uns eine kleine Feier, dann aber geht es schon bald weiter nach Ungarn. Mit diesem Auto sollten wir auch in Budapest in der Lage sein zu gewinnen. Ich kann es kaum erwarten ....»

«Insgesamt bin ich erleichtert darüber, wie das ganze Wochenende verlaufen ist: wir haben ja die FRIC-Aufhängung abhängen müssen, keiner wusste, wie sich das auswirken würde. Heute hat sich gezeigt: wir sind noch immer die Nummer 1, darüber bin ich natürlich froh.»

Als Adrian Sutils Sauber-Renner mitten auf der Bahn stand – fürchtete da Renn- und WM-Leader Rosberg nicht, dass das Safety-Car herauskommen würde?

Nico: «Doch, und ich das machte mir Sorgen, weil mein Vorsprung dahin gewesen wäre. Die Williams waren im Training verflixt stark gewesen, wir haben jeden Respekt vor ihnen. Meine Aufgabe wäre gewiss nicht leichter geworden. Zum Glück aber blieb der Führungswagen an der Box.»

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