Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Fernando Alonso: Keine Chance gegen Sebastian Vettel

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso und Daniel Ricciardo lieferten sich auf dem Hockenheimring ein spannendes Duell

Fernando Alonso und Daniel Ricciardo lieferten sich auf dem Hockenheimring ein spannendes Duell

Ferrari-Star Fernando Alonso kreuzte die Ziellinie auf dem Hockenheimring hinter Formel-1-Champion Sebastian Vettel als Fünfter und erklärte hinterher: «Das war mein bestes Rennen der Saison.»

Wie schon auf dem Silverstone Circuit musste sich Ferrari-Star Fernando Alonso auch im Deutschland-GP auf dem Hockenheimring an einem Red Bull Racing-Renner vorbei kämpfen. Während er sich in Grossbritannien mit Champion Sebastian Vettel ein erbittertes Duell geliefert hatte, musste sich der Weltmeister von 2005 und 2006 diesmal gegen Vettels Teamkollegen Daniel Ricciardo durchsetzen.

Dem Australier stellte Alonso nach dem Rennen ein gutes Zeugnis aus: «Dan hat einen sehr guten Job gemacht, denn ich habe fünf Runden hinter ihm verloren. Damit hat er dem Team sehr geholfen, denn wenn ich nicht so viel Zeit verloren hätte, wäre ich womöglich auch noch an Vettel vorbeigekommen. Dan hat sehr gut gekämpft – immer mit Respekt und sehr sauber. Ich habe das Duell genossen.»

Gegen seinen Silverstone-Widersacher hatte Alonso aber keine Chance, wie er erklärt: «Es war eine Überraschung, dass ich beim Stopp an ihm vorbeigekommen bin, denn mir fehlte das Tempo, um gegen ihn zu kämpfen. Gegen Daniel sah das etwas anders aus, denn ich hatte die frischeren Reifen. Es hat aber ein paar Runden gedauert, aber immerhin konnte ich dabei etwas Sprit sparen.»

Der Asturier verrät weiter: «Beim Start hatte ich den Vorteil, dass ich an Felipe Massa und Kevin Magnussen vorbeigekommen bin, weil sie diesen Crash hatten. Danach konnte ich den Force India-Piloten davonziehen und mit dem Spitzen-Trio mithalten. Erst hatten wir mit zwei Stopps geplant, aber ich merkte gegen Rennmitte, dass es mit den Reifen eng werden würde und deshalb haben wir auf eine Drei-Stopp-Strategie umgeschwenkt.»

Auf die Frage, ob er bald gegen die schnellen Williams-Boliden kämpfen kann, bleibt der 32-Jährige aus Oviedo vorsichtig: «Es wird schwierig, denn Williams ist seit Kanada in sehr guter Form. Die waren ausser Reichweite, müssen einen besseren Job machen, um gegen die mithalten zu können. Wir dürfen auch Force India und McLaren nicht vergessen. Gerade McLaren war sehr stark in diesem Wochenende, gestern eine halbe Sekunde schneller, das ist eine Bedrohung von hinten.»

Zum Schluss fügt er an: ««Ich denke, der fünfte Platz war heute das Maximum. Das war wohl mein bisher bester GP der Saison, denn es war sehr schwierig, die Reifen, den Sprit die Strategie und die Duelle im Griff zu haben. Ich bin sehr glücklich mit meiner Leistung.»

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