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Neues Chassis und Getriebe für Kevin Magnussen

Von Vanessa Georgoulas
Kevin Magnussens Dienstwagen wurde beim Abflug in die Reifenstapel stark beschädigt

Kevin Magnussens Dienstwagen wurde beim Abflug in die Reifenstapel stark beschädigt

Während McLaren-Star Jenson Button im Qualifying zum Ungarn-GP die siebtschnellste Runde drehte, setzte Rookie Kevin Magnussen seinen Dienstwagen in die Reifenstapel. Der junge Däne muss nun aus der Boxengasse starten.

So hatte sich Kevin Magnussen das Qualifying zum Ungarn-GP nicht vorgestellt. Der schnelle Däne schaffte den Sprung ins Top-Ten-Stechen zwar ohne Probleme, kaum hatte das letzte Qualifying-Segment aber begonnen, war es für den McLaren-Neuling auch schon wieder vorbei. Ein Verbremser auf der nassen Piste in der ersten Kurve sorgte für einen schnellen Flug in die Reifenstapel.

Hinterher übte sich Magnussen in Selbstkritik: «Ich bin einfach nur enttäuscht, dass ich diesen Fehler gemacht habe. Ich bretterte in die Reifenstapel, denn die Strecke war in der ersten Kurve sehr viel nasser als in der letzten. Als ich aus der letzten Kurve kam, hatte ich volle Haftung, deshalb bremste ich die erste Ecke auch wie gewohnt an. Körperlich bin ich unversehrt, aber ich bin sehr traurig, dass ich nicht mehr aus meinen Möglichkeiten machen konnte. Am meisten tut es mir für das Team Leid.»

Magnussen wird den Ungarn-GP aus der Boxengasse in Angriff nehmen müssen, denn bei seinem Abflug beschädigte er sich nicht nur das Chassis, sondern auch das Getriebe. Beides muss gewechselt werden. Er weiss: «Natürlich macht der Start aus der Boxengasse das Ganze nicht einfacher, aber ich werde mein Bestes geben.»

Sichtlich zufriedener blickte Magnussens Teamkollege Jenson Button in die Medienrunde. Der Weltmeister von 2009 erklärte: «Bis zum Qualifying dachte ich, ich hätte dieses Wochenende das Pech für mich gepachtet. Doch das Auto fühlte sich heute Nachmittag sehr viel besser an. Das war die beste Nachricht. Der Erfolg liegt in der Haltung des Teams, nie aufzugeben. Wir haben das ganze Wochenende viele verschiedene Fahrzeugabstimmungen ausprobiert und müssen noch weiter daran arbeiten.»

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