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Nico Rosberg (Mercedes): «Das nervt mich extrem»

Von Vanessa Georgoulas
Beim Start zum Ungarn-GP konnte Mercedes-Pilot Nico Rosberg die Spitzenposition noch verteidigen

Beim Start zum Ungarn-GP konnte Mercedes-Pilot Nico Rosberg die Spitzenposition noch verteidigen

Formel-1-WM-Leader Nico Rosberg musste auf dem Hungaroring eine Schlappe einstecken: Der Pole-Setter kam mit einer grossen Portion Wut im Bauch hinter seinem Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton als Vierter ins Ziel.

Nico Rosberg hatte im Ungarn-GP Pech: Im gleichen Augenblick, in dem der Silberpfeil-Pilot die Einfahrt zur Boxengasse passiert hatte, kam das Safety-Car wegen Marcus Ericssons Crash auf die Strecke. Der Pole-Setter musste eine volle Runde drehen, ehe er die Gelbphase für einen Boxenstopp nutzen konnte. Dieses Pech kostete dem WM-Leader schliesslich den Sieg.

Hinterher erklärte der Blondschopf sichtlich enttäuscht in die TV-Linsen blinzelnd: «Das Safety Car kam im schlechtesten Moment raus, und dann hatte ich auch noch viele andere Probleme zu bewältigen, wie etwa meine überhitzenden Bremsen. Das Rennen verlief auf jeden Fall sehr durchwachsen.»

Am Ende steckte Rosberg hinter seinem Teamkollegen Lewis Hamilton fest und musste sich letztlich mit dem vierten Rang zufrieden geben. Der 29-jährige Wahl-Monegasse gesteht: «Hauptsächlich beschäftige ich mich jetzt mit der letzten Runde, in der ich es nicht geschafft habe, Lewis zu packen. Das nervt mich extrem und ist das Einzige, woran ich in diesem Moment denke. Ich bin halt enttäuscht, dass ich das nicht hinbekommen habe. Ich bin volle Attacke gefahren, aber da war kein Vorbeikommen.»

Dass sein Teamkollege trotz anders lautenden Anweisungen von der Boxenmauer nicht Platz für ihn machte, obwohl Rosberg im Unterschied zu Hamilton noch einen Boxenstopp einlegen, wollte der Sohn des früheren GP-Piloten und 1982er-Weltmeisters Keke Rosberg nach dem Rennen nicht kommentieren.

«Ich muss mir das mal genau anschauen und mit dem Team diskutieren. Es bringt jetzt nichts, das hier zu besprechen», winkte er auf Nachfrage von RTL ab. Im Rennen hatte sich der Wiesbadener noch über Funk ungeduldig erkundigt, warum sein Teamkollege ihn nicht passieren liess.

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