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Formel 1 mit Haas: Was steht Alexander Rossi im Weg?

Von Vanessa Georgoulas
Alexander Rossi: Formel-1-Debüt 2015 mit Marussia oder 2016 mit Haas?

Alexander Rossi: Formel-1-Debüt 2015 mit Marussia oder 2016 mit Haas?

Die Formel 1 ist das grosse Ziel von Alexander Rossi. Der Marussia-Reservist hat bestätigt, dass er mit Gene Haas über 2016 sprach. Doch das Cockpit im amerikanischen Rennstall ist nicht sein grösster Wunsch...

Nach mehr als drei Jahren hat Alexander Rossi das Caterham-Team verlassen. Der junge Amerikaner wechselte im Zuge des Besitzerwechsels – AirAsia-Besitzer Tony Fernandes verkaufte den Rennstall an ein Konsortium aus der Schweiz und dem mittleren Osten – zu Marussia. Dort hofft der Kalifornier, der schon an einigen Testfahrten und Freitagstrainings im Formel-1-Renner unterwegs war, auf ein Stammcockpit für 2015.

Im Interview mit den Kollegen von crash.net bestätigt der 22-Jährige, dass er auch mit Gene Haas über ein Formel-1-Engagement gesprochen hat. Der 61-jährige NASCAR-Teambesitzer und Geschäftsmann will ab 2016 mit einem eigenen Team in die Königsklasse des Motorsports einsteigen.

Rossi verrät: «Ich freue mich für Haas. Seine Leidenschaft und das Engagement, mit der er die Formel 1 den Amerikanern näher bringen will, haben Respekt verdient. Natürlich haben wir auch schon mit Haas gesprochen und der letzte Schritt auf dem Weg in die Formel 1, wären ein amerikanischer Pilot im Feld, den die Amerikaner anfeuern können.»

Der 37-fache Formelsport-Sieger weiss: «Die Amerikaner lieben es, hinter einem Athleten zu stehen, den sie anfeuern können. Ein amerikanisches Team in der Formel 1 zu haben, vor allem mit einem derart berühmten und erfolgreichen Mann wie Gene an Bord, wäre einfach fantastisch.» Trotzdem betont er, dass der Formel-1-Einstige 2015 (mit Marussia) erste Priorität geniesst: «Letztlich ist es mein Ziel, ein Stammcockpit in der Formel 1 zu ergattern. Das habe ich immer sehr deutlich gesagt und darauf arbeite ich auch hin.»

Doch Rossi ist nicht der einzige Landsmann von Haas, der sich für einen Einsatz in der höchsten Motorsportklasse der Welt anbietet. Eine ähnliche Erfolgsbilanz weist auch Conor Daly auf, der in diesem Jahr in der GP2 für das Team Venezuela GP Lazarus antritt.

Zum Vergleich: Daly bestritt 153 Rennen in den Nachwuchsformeln, und kam dabei 30 Mal als Erster über die Ziellinie. 63 Mal stand er auf dem Podium, er startete 21 Mal von Position 1 ins Rennen und drehte 24 schnellste Rennrunden. Rossi hat schon 185 Rennen bestritten und 37 Siege eingefahren. Er stand insgesamt 58 Mal auf dem Treppchen und eroberte 31 Pole-Positionen. 22 Mal drehte er im Rennen die schnellste Runde.

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