MotoGP: Marc Marquez wurde torpediert

Technikchef James Allison über die Ferrari-Schwächen

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Technikchef James Allison: «Viele unserer Schwachstellen sind organisatorischer Natur oder gehen auf die Tatsache zurück, dass in der Vergangenheit zu kurzfristig gearbeitet wurde»

Ferrari-Technikchef James Allison: «Viele unserer Schwachstellen sind organisatorischer Natur oder gehen auf die Tatsache zurück, dass in der Vergangenheit zu kurzfristig gearbeitet wurde»

Ferrari-Technikchef James Allison erklärt, in welchen Bereichen die Scuderia zulegen muss, um in der Formel 1 wieder an der Spitze mitkämpfen zu können und räumt ein, dass der rote Renner nicht einfach zu fahren ist.

Das Selbstverständnis von Ferrari ist einfach: Solange der älteste Formel-1-Rennstall des Feldes nicht an der Spitze um den WM-Titel mitkämpfen kann, bleibt man hinter den eigenen Erwartungen zurück. Deshalb steht die Suche nach dem Weg zurück auf die Erfolgsspur auch im Mittelpunkt der Bemühungen des Teams aus Maranello.

Technikchef James Allison erklärt im Rahmen der FIA-Pressekonferenz in Belgien: «Wir alle versuchen nun unter der Führung von Teamchef Marco Mattiacci herauszufinden, in welchen Bereichen noch Aufholbedarf besteht.»

Der 46-jährige Brite betont: «Ich glaube nicht, dass Ferrari jemals ein Ressourcen-Problem hatte. Es gab nie einen Mangel an guten Arbeitskräften oder guten Fahrern. Viele Erfolgsfaktoren sind also schon vorhanden. Viele unserer Schwachstellen sind organisatorischer Natur oder gehen auf die Tatsache zurück, dass in der Vergangenheit zu kurzfristig gearbeitet wurde. Daran müssen wir am härtesten arbeiten, um sicherzustellen, dass wir das Beste aus den vielen guten Dingen hier in Maranello machen können.»

Allison räumt ein, dass auch der aktuelle Ferrari F14 T Kimi Räikkönen und Fernando Alonso Kopfzerbrechen bereitet: «Ich würde sagen, unser Auto ist nicht gerade einfach zu fahren, soviel ist sicher. Kimi hat vor allem mit der Frontpartie Probleme, er mag es lieber, wenn diese berechenbar und stark ist. Dann ist er in der Lage, das Beste aus seinen Fähigkeiten zu machen. Das hat er bei Ferrari bisher nicht bekommen.»

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