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Exklusiv – Kamui Kobayashi im Caterham: Japan hilft

Von Mathias Brunner
Tausende von Japanern werden diese Fähnchen schwenken

Tausende von Japanern werden diese Fähnchen schwenken

Hinter den Kulissen arbeiten die Organisatoren des Japan-GP daran, dem Caterham-Fahrer Kamui Kobayashi einen Start beim Heimrennen in Suzuka zu ermöglichen.

Kamui Kobayashi ist verbittert: «Was sind Verträge in der Formel 1 schon wert?» fragt er zurück, als er darauf angesprochen wird, ob er bei Caterham nicht ein Abkommen unterschrieben habe, das ihn als GP-Fahrer bei allen Rennen vorsieht. In Belgien musste er für André Lotterer Platz machen, auch in Monza sollte er nicht zum Einsatz kommen (siehe die Artikel-Hinweise unten). Die Frage muss nun sein: Wie geht es weiter? Wer fährt neben Marcus Ericsson in Singapur für Caterham? Und darf Kamui Kobayashi beim Heim-GP von Japan ins Auto klettern? Oder wird dort Lotterer zum Einsatz kommen, der Suzuka besser kennt als jeder Formel-1-Fahrer?

Kamui Kobayashi sagt uns in Monza: «Wir haben für Suzuka eine ganze Menge vorbereitet, um meinen Fans Dankeschön zu sagen. Wir haben 6000 Sitze auf den Tribünen für Kobayashi-Fans reserviert, die sind alle verkauft. Bereits wird daran gearbeitet, das auszubauen. Dann wurden besondere Flaggen hergestellt, die an den Eingängen den Suzuka-Besuchern abgegeben werden. Das wird ziemlich eindrucksvoll aussehen. Mein Vater bereitet auch tausende von Lunch-Boxen vor, die vorbestellt werden mussten und die ausverkauft sind. Nicht mal ich bekomme eine! Es wird darüber hinaus besondere T-Shirts geben und Regenschirme, für alle Fälle, dazu weitere Merchandising-Artikel.»

Die Organisatoren des Japan-GP überlegen derzeit ebenfalls, wie man Kamui helfen könnte. Sie wissen genau: Trotz der stattlichen Popularität von André Lotterer in Japan, der dort seit vielen Jahren höchst erfolgreich Sport- und Rennwagen fährt, ist Kamui Kobayashi eine ganz andere Hausnummer.

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