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Nico Rosberg, Mercedes: Wie stark ist er in Singapur?

Von Mathias Brunner
Wir wissen noch nicht, wie schnell Nico Rosberg in Singapur wirklich ist

Wir wissen noch nicht, wie schnell Nico Rosberg in Singapur wirklich ist

WM-Rivale Lewis Hamilton Schnellster, Nico Rosberg lediglich auf Rang 13 zu finden – aber die scheinbare Trainingsschlappe hatte durchaus ihre Gründe. Der WM-Leader erklärt sie.

Nackte Zahlen sagen eben doch nicht immer die Wahrheit: Während Lewis Hamilton prima ins Singapur-Wochenende gestartet ist (Zweitbester im ersten Training, Schnellster im zweiten), taucht der Name Rosberg erst auf dem 13. Platz auf, wenn wir mit dem Finger die Tabelle hinunterfahren.

Der WM-Leader hat nach dem zweiten freien Training auf dem «Marina Bay Circuit» nur zwei Probleme: Er schwitzt (wie die meisten Fahrer) übermässig, und er hat einen Schluckauf, weil er sehr viel Wasser getrunken hat.

Und was ist nun mit Rang 13?

Nico Rosberg ist tiefenentspannt: «Ich hatte nur etwas Pech, dass auf meiner schnellen Runde die rote Flagge wegen des Unfalls von Pastor Maldonado kam. Daher musste ich meinen Sturmlauf abbrechen, dann haben wir entschieden, dass wir gleich in die Dauerläufe reingehen.»

Rosberg weiter: «Ich muss nicht unbedingt eine schicke Rundenzeit machen, aber natürlich ist das nicht ideal. Somit habe ich nur die Hälfte der Runde so richtig angreifen können auf neuen Reifen, daher muss ich gucken, dass ich das morgen noch hinkriege, im dritten freien Training.»

Da sollte Nico ruhig schlagen können: beim abgebrochenen Lauf war er im ersten Sektor der schnellste Mann im Feld.

Nico fährt fort: «Der Dauerlauf war schwierig, die Hinterreifen bauen sehr stark ab. Das wird die Herausforderung fürs Rennen.»

Und wie hat sich die neuen Vorschrift in Sachen Boxenfunk auf die Arbeit ausgewirkt?

Nico antwortet: «Das ist okay, wir müssen halt einen Weg finden, wie wir damit umgehen. Es geht darum, was für die Fans am besten ist. Dafür sind wir hier, das ist das Entscheidende. Bei mir auf Facebook steht, dass die meisten Fans weniger Funkanweisungen wollen, also kann ich mit der Umsetzung gut leben.»

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