Formel 1: Erster Alpine-Fahrer steht fest

Sebastian Vettel 5.: «Ricciardo-Crash wie Timo Glock»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel in Suzuka

Sebastian Vettel in Suzuka

Nach den ersten beiden Trainings zum Japan-GP in Suzuka: Formel-1-Champion Sebastian Vettel ist erleichtert, dass es Daniel Ricciardo gut geht. «Ich musste an den Unfall von Timo Glock denken.»

Neuntbeste Zeit im ersten freien Training zum Japan-GP, Fünftschnellster im zweiten Training von Suzuka, das klingt nach einer schönen Steigerung, ist es aber nicht: denn noch ist der Rückstand von Sebastian Vettel mit seinem Red Bull Racing-Renault gemessen an den Silberpfeilen viel zu gross – zwei Sekunden auf Nico Rosberg am japanischen Morgen, 1,5 Sekunden auf Lewis Hamilton am japanischen Nachmittag.

Sebastian Vettel findet: «Wir können uns schon noch steigern. Jetzt schauen mir mal, dass wir über Nacht an den richtigen Schrauben drehen, damit wir morgen schneller werden. Die Bahn ist fürs ganze Auto anspruchsvoll, die Belastung ist aufgrund der vielen schnellen Kurven auch für die Reifen nicht ohne. Da muss man schauen, dass man sich keinen Rutscher erlaubt und keinen Quersteher, und beim Beschleunigen dürfen die Reifen auch nicht zu stark durchdrehen. Ich schätze, die Reifen werden auch beim Rennen eine grosse Rolle spielen – sollte es nicht wie angekündigt regnen. Dann ist sowieso wieder alles anders.»

Den Schreck des Tages lieferte aber nicht das Auto («die Balance ist einfach noch nicht gut genug»), sondern der Stallgefährte – Unfall von Daniel Ricciardo ausgangs der letzten Kurve vor Start und Ziel. Sebastian: «Klar habe ich mich über Funk erkundigt, ob es ihm gut geht. Zum Glück ging es ihm gut. Mir fiel sofort der hässliche Unfall von Timo Glock an der gleichen Stelle ein, daher wollte ich wissen, ob alles okay ist.»

Wo landet Vettel im Abschlusstraining und im Rennen? «Im Auto steckt mehr als der fünfte Rang. Wir sollten in der Lage sein, hinter Mercedes die zweite Kraft zu sein. Dahinter sind es die üblichen Verdächtigen – Williams, McLaren scheint etwas stärker zu sein, Ferrari.»

Zum Thema Wetter sagt der vierfache Champion: «Wir haben jede Menge Regenreifen mit. Sorgen habe ich nur dann, wenn zu viel Regen fällt und die Pistenverhältnisse prekär werden.»

Ansonsten fühlt sich Vettel etwas müde. Sebastian stöhnt: «Der Jetlag macht mir zu schaffen, ich hoffe, ich schlafe ich der kommenden Nacht etwas besser.»

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