Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

2016 ein Formel-1-Team in chinesischer Hand?

Von Joe Saward
Sind China und die Formel 1 künftig noch enger verbunden?

Sind China und die Formel 1 künftig noch enger verbunden?

Wei Di, Direktor des so genannten Administrativzentrums für Auto und Motorrad, spricht von einem Grand-Prix-Rennstall in chinesischer Hand, und das schon in ein oder zwei Jahren!

Diese Ankündigung verblüfft: Der Chinese Wei Di behauptet, eine chinesische Gruppe arbeite daran, einen Formel-1-Rennstall zu übernehmen, «und dann werden wir, innerhalb einer Zeitspanne von bis zu zwei Jahren, ein eigenes Grand-Prix-Team in der Formel 1 haben». Wer hinter diesen Plänen steht, verrät Wei Di nicht.

Wei Di ist Direktor des so genannten Administrativ-Zentrums für Auto und Motorrad, das wiederum der Generalverwaltung für Sport unterstellt ist. Das Administrativzentrum ist vor zwölf Jahren gegründet worden, um in China den Auto- und Motorradsport zu organisieren, leiten und zu fördern.

An Geld scheint kein Mangel zu bestehen. In China wurde heute vom chinesischen Staatsrat verkündet, dass man bis 2025 den Sektor Sport auf eine Industrie ausbauen wolle, die ein Finanzvolumen von mehr als 800 Milliarden Dollar aufweisen werde (nein, wir haben uns da nicht mit den Nullen vertan). Auf diese Weise sollen Beschäftigung und Inlandskonsum angekurbelt werden.

Privates Investment wird dabei begrüsst, es werden neue Sportstätten entstehen, staatliche Mittel beim Bau sind in Aussicht gestellt.

Dies alles ist Teil eines Grossplans, der China weg von der klassischen Schwerindustrie hin zur so genannten neuen Wirtschaft führen soll.

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