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Insolvenzverwalter an der Macht: Aus für Caterham?

Von Vanessa Georgoulas
Dass die grünen Renner auch auf dem Circuit of The Americas ausfahren, wird immer unwahrscheinlicher

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Der nächste Akt im Caterham-Trauerspiel umfasst den Rücktritt von Engavest und Berater Colin Kolles. Nun schwingt der Insolvenzverwalter Smith & Williamson das Zepter.

Die Querelen um die Besitzverhältnisse des Caterham-Teams finden ein vorläufiges Ende: Die schweizerisch-arabischen Investoren um Engavest und deren Berater Colin Kolles haben die Teamleitung an den Insolvenzverwalter der Caterham Sports Limited, die britische Unternehmensberatung Smith & Williamson, abgegeben. Ab sofort besteht keine Verbindung mehr zum Team aus Leafield.

In einem Schreiben heisst es: «Aufgrund der gestrigen Anfrage der Insolvenzverwalter und Rechtsberater von Herrn Tony Fernandes' EXIM Bank, die um 21.55 Uhr CET eintraf, haben die Repräsentanten des 1MRT/Caterham F1 Team zugestimmt, die Führung des Caterham F1 Team an Insolvenzverwalter Mr. Finbarr O'Connell abzugeben. Dies geschieht unter rechtlichem Vorbehalt und im Interesse des Teams, das sich somit auf die nächsten Rennen vorbereiten kann.»

Finbarr O'Connell hatte schon gegenüber den Kollegen von Reuters erklärt, dass Smith & Williamson nun die Wagen besitze. Damit müsste sich die Unternehmensberatung künftig um die sportlichen Belange von Caterham kümmern. Viele Experten sehen im Rücktritt das endgültige Aus von Caterham, auch wenn Smith & Williamson nun das Renngeschäft weiterführen könnte. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Vermögenswerte zu pfänden, um Geld für die Gläubiger aufzutreiben.

Morgen, Samstag, geht der FOM-Frachtflug nach Austin. Ist das Material von Caterham bis dann nicht bereit, droht der Verlust der Formel-1-Lizenz.

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