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Honda fordert «fairen Wettbewerb» in der Formel 1

Von Andreas Reiners
McLaren-Honda fühlt sich benachteiligt

McLaren-Honda fühlt sich benachteiligt

Eine Lücke im Formel-1-Regelwerk bringt den Motoren-Herstellern Mercedes, Renault und Ferrari die Möglichkeit, auch während der kommenden Saison zu entwickeln. Honda wird durch die Auslegung benachteiligt.

Und die Japaner haben ihren Missmut im Gespräch mit dem Automobil-Weltverband FIA nun deutlich zum Ausdruck gebracht.

Honda glaube an «einen fairen Wettbewerb zur Erhaltung der Qualität des Sports, und für unsere Fans», erklärte ein Honda-Sprecher bei crash.net. «McLaren-Honda hat die FIA bezüglich des Problems kontaktiert, aber wir können zu diesem Zeitpunkt keine Details diskutieren.»

Der Hintergrund: Vom ersten bis zum zweiten Jahr der Turbo-Generation dürfen gemäß Reglement 92 Prozent des Motors verändert werden. Aus diesen 92 Prozent muss ein Hersteller sich für 48 Prozent entscheiden, in welchen Bereichen an ihrem V6-Turbo tatsächlich nachgerüstet werden soll. Diese 48 Prozent sind in 32 so genannte Wertmarken aufgeteilt, wobei einige wichtigere Teile mehr Marken wert sind als andere.

Eigentlich galt der 28. Februar als Homologations-Termin für die Antriebseinheiten 2015. Nun kann jeder Motorenbauer, der bis dahin die 32 vorgesehenen Wertmarken nicht ausschöpft, das auch später noch tun – reine Zugeständnisse an die im vergangenen Jahr deutlich unterlegenen Mercedes-Konkurrenten Renault und Ferrari.

Die FIA argumentiert: 2015 ist das erste Jahr von Honda, und es ist den anderen Herstellern gegenüber nur fair, wenn die Japaner am gleichen Punkt beginnen müssen wie vor einem Jahr Mercedes, Renault und Ferrari. Klar ist also, dass nichts klar ist. Außer, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

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