Formel 1: So heißen die neuen Autos

Ferrari: Vettel-Boss Marchionne ätzt gegen Vorgänger

Von Andreas Reiners
Sergio Marchionne

Sergio Marchionne

Sergio Marchionne hat eine Mammutaufgabe vor der Brust. Der neue Ferrari-Präsident muss den gestrauchelten Rennstall wieder auf die Beine bringen.

Im September vergangenen Jahres trat er die Nachfolge von Luca di Montezemolo an. Verhindern konnte er die erfolgloseste Saison seit 1993 auch nicht mehr.

Und seitdem bleibt bei Ferrari kein Stein auf dem anderen. Zahlreiche Führungsleute wurden entlassen, Sebastian Vettel als Nachfolger von Fernando Alonso geholt. Umstrukturierungen, auch an der Spitze der Scuderia. Ein Vorgang, der laut Marchionne überfällig war. «Luca hat das Geschäft 23 Jahre lang geleitet und dabei großartige Arbeit geleistet», sagte Marchionne.

Einen Seitenhieb konnte er sich aber nicht verkneifen. «Wir haben seit 2008 keinen Titel mehr geholt. Die Saison 2014 war eine Katastrophe, und ich glaube, dass sich in Unternehmen Ermüdungserscheinungen einschleichen», so Marchionne weiter. Das saß. Deshalb sei es Zeit für Veränderungen gewesen.

Marchionne wirbt aber immer wieder für Geduld, peilt erst gegen Ende der kommenden Saison erste Siege ein. Ein erster Erfolg war es jedoch bereits, dass Ferrari aufgrund eines Regel-Schlupfloches auch über den 28. Februar hinaus entwickeln darf. Weitere Erfolge auf der Strecke sind aber unabdingbar.

«Das Herz von Ferrari sind die Erfolge in der Formel 1. Wenn wir es da nicht schaffen, dann kann es schlussendlich auch Auswirkungen auf die Marke geben. Deshalb mussten wir eingreifen.»

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