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McLaren: Umweltschützer gegen Ausbaupläne

Von Mathias Brunner
Die beiden McLaren-Werke in Woking für Formel 1 und Supersportwagen

Die beiden McLaren-Werke in Woking für Formel 1 und Supersportwagen

McLaren-Chef Ron Dennis möchte sein Technikzentrum gerne ausbauen. Doch dagegen ist in Woking erheblicher Widerstand von Nachbarn und Umweltschützern entstanden.

Das «McLaren Technology Centre» ist für viele Formel-1-Fans das schönste Rennwagenwerk der Welt. Gleich daneben produziert McLaren in Woking seine Supersportwagen. Aber der Zahn der Zeit nagt an McLaren, egal wie atemraubend die Arbeitsstätten sind. Das Problem ist nicht die Optik, es ist der Platz.

McLaren möchte in Woking (Südwesten von London) auf der grünen Wiese ausbauen, aber das wird nicht so einfach: Gemäss getsurrey.co.uk, dem Online-Portal der Zeitung «Surrey Advertiser», machen sich Anwohner und Umweltschützer grosse Sorgen über die Ausbaupläne. Die sehen einen neuen Windkanal vor und viel Platz für neue Werkstätten, Forschung und Entwicklung, Büros, Sitzungsräume sowie Trainingsmöglichkeiten.

Der Ausbau ist ungefähr 57.000 Quadratmeter gross, dazu sind 860 Parkplätze und ein Heli-Landeplatz eingeschlossen. Im Dezember hat McLaren diese Pläne dem Bezirksrat von Woking vorgelegt. Im Gegensatz zum ersten Entwurf befindet sich der neue geplante Ort für das neue Werk jedoch näher am gegenwärtigen. Und diese neue Platzierung stösst einigen in der Region sauer auf.

Eine Krux dabei ist: als McLaren 1996 die Erlaubnis zum Bau des Technology Centre erhielt, war dabei Bedingung, dass das Land daneben grün und unbebaut bleibe. Genau jenes Land, wo jetzt das neue Werk stehen soll. Nun wehren sich Anwohner und Umweltschützer.

Gespräche zwischen McLaren, den Behörden, Anwohnern und Umweltorganisationen gehen weiter. McLaren führt ins Feld, dass man in der Region ein wichtiger Wirtschaftsmotor sei, ist jedoch gleichzeitig bestrebt, einen Kompromiss zu finden, mit dem alle leben können. Der Bezirksrat will sich im Februar entscheiden, wie es weitergeht.

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