Esteban Gutiérrez: «SF15-T sieht windschnittig aus»

Esteban Gutiérrez, wie gefällt dir der neue Ferrari SF15-T?

Er ist wunderschön und sieht windschnittig aus. Es ist super, das Auto an einem Stück zu sehen, nach all der harten Arbeit aller Ingenieure und Mechaniker. Sie haben so viel Mühe in dieses Auto gesteckt und es ist eine grosse Befriedigung für alle Teammitglieder, das fertige Auto zu sehen.

Wie fühlt es sich für dich an, für Ferrari zu fahren?

Das ist natürlich eine neue Erfahrung für mich. Es ist grossartig, so eng mit dem Team zusammenzuarbeiten. Die rote Farbe macht das Ganze natürlich sehr speziell, man geht mit ganz anderen Emotionen ans Werk. Sie treibt dich an, Grossartiges leisten zu wollen.

Wirst du als offizieller Test- und Ersatzpilot bei allen Rennen vor Ort dabei sein?

Ich werde bei allen Rennen und Vorsaison-Testfahrten dabei sein. Als dritter Fahrer muss ich bereit sein, falls irgendetwas passiert. darauf konzentriere ich mich im Moment. Ich bereite mich physisch auf diese Aufgabe vor. Auch die Integration ins Team ist sehr wichtig. Man muss wissen, wie das Team arbeitet, seine Mentalität kennen. Und auch die unterschiedlichen Aspekte des Autos müssen einem vertraut sein, damit man das Gesamtbild vor Augen hat und sich so gut wie möglich vorbereiten kann.

Wie gehst du die neue Saison an?

Ich denke, wir befinden uns in einer Übergangsphase. Das Team arbeitet hart daran, in kurzer Zeit wieder zum Erfolg zurückzufinden. Nach einem schwierigen Jahr will man nach vorne blicken und sich zurück kämpfen. Wir haben einige Fortschritte im Werk erreichen können und es wird sehr spannend und fantastisch werden, das Auto endlich auf der Strecke zu sehen. Ich glaube, dass dieser Übergangsprozess in naher Zukunft schon Erfolge mit sich bringen wird.

In diesem Jahr kehrt die Formel 1 in dein Heimatland zurück. Was bedeutet der Mexiko-GP für dich und deine Landsleute?

Der Mexiko-GP ist natürlich sehr wichtig. Das ist eine der besten Nachrichten der letzten Jahre für den mexikanischen Motorsport. Die Rückkehr sorgt dafür, dass das Interesse der Mexikaner an der Formel 1 steigt, und für mich ist das eine nette Zusatzmotivation. Ich weiss, dass ich etwas ganz Grosses repräsentiere und hoffe, dass ich in Zukunft auch in Mexiko Grands Prix bestreiten und Erfolge feiern kann.