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Eric Boullier: «McLaren-Honda hat kein Problem»

Von Mathias Brunner
Wieder vorzeitig Schluss bei McLaren-Honda, wieder werden die Schwierigkeiten heruntergespielt. McLaren-Teamchef Eric Boullier sagt, wieso er optimistisch bleibt.

Es klingt schon seltsam: McLaren und Honda, als Bündnis Ende der 80er und anfangs der 90er Jahre so gut wie unschlagbar, auf dem letzten Platz der Jerez-Testtabelle – und alle reden von Fortschritten und phantastischer Arbeit und Potenzial. Stimme aus dem Fahrerlager: «Die schönen Worte in Ehren, aber wann folgen Taten?»

Fernando Alonso hat an diesem Tag 32 Runden gedreht und dabei etwas mehr als 140 Kilometer zurückgelegt. Seine Zeit von 1:35,553 min ist jetzt nicht unbedingt ein Grund, den Champagner aus dem Kühlschrank zu holen.

Aber Teamchef Eric Boullier sagt: «Die letzten Runden von Jenson gestern haben uns allen Auftrieb gegeben, weil wir wussten, dass die Schwierigkeiten von Sonntag und Montag aus der Welt sind. Für uns war es daher logisch, dass wir pünktlich heute Morgen auf die Bahn gehen und dann stundenlang reibungslos testen konnten.»

Fernando Alonso war heute für Medienvertreter nicht zu sprechen, daher lassen wir Eric Boullier für den spanischen Champion zu Wort kommen: «Fernando hat sich sehr positiv geäussert. Er findet, dass der Wagen gut auf Veränderungen reagiert und sich stabil anfühlt. Was das Tagesprogramm angeht, so haben wir alles erledigt, was wir heute tun wollten, insofern war das Wasserleck vom Nachmittag nicht so tragisch. Das Leck zwang uns allerdings zu einem Motorwechsel.»

Fazit von Boullier: «Wir haben mit diesem Wagen kein konzeptionelles Problem und es gibt auch mit der Architektur des Renners keine Schwierigkeiten.»

Damit reagiert der Franzose auf Gerüchte im Fahrerlager, wonach der neue McLaren-Honda vielleicht zu extrem gebaut sei.

Jerez-Testzeiten: Dienstag, 3. Februar

1. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,545 (108)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:21,750 (92)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:21,982 (151)
4. ?Felipe Massa (BR), Williams-Mercedes, 1:22,276 (71)
5. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:22,713 (96)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:23,187 (136)
7. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,901 (48)
8. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:35,553 (32)

Jerez-Testzeiten: Montag, 2. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:20,984 (88 Runden)
2. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,867 (87)
3. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:22,319 (61)
4. ?Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,490 (91)
5. ?Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,167 (73)
6. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,802 (41)
7. ?Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:54,655 (6)
6. ?Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing-Renault, – (18 Installationsrunden)

Jerez-Testzeiten: Sonntag, 1. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:22,620 min (60 Runden)
2. ?Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:22,777 (73)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:23,106 (157)
4. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,338 (35)
5. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:23,906 (73)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:25,327 (46)
7. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:40,738 (6)

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